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Indonesien | 16.8.18 | Plantagenarbeiter | 10119 |
Aceh Tamiang: 150 Arbeiter der Plantage PT Semadam (9351) streiken gegen die Entlassung des Gewerkschaftsvorsitzenden. | |||
aufgenommen: Fr., 17.8.2018 |
Quelle: Lentera24, 16.8.18 |
China | 11.8.18 | Repression gegen ArbeiterInnen | 10118 |
Shenzhen: Der Versuch von ArbeiterInnen der Jasic Technology, (10108, 10103) eine eigene Gewerkschaft im Betrieb aufzubauen, wird von massiver Repression verfolgt. Das liegt möglicherweise auch daran, dass sie relativ große Unterstützung und Sympathie erfahren. 1600 Studenten (vor allem von den Eliteunis Beida und Tsinghua in Beijing) haben eine Solidaritätserklärung unterzeichnet. Am 27.7. waren 30 Arbeiter verhaftet worden; 14 sind immer noch in "Polizeigewahrsam". Die Freigelassenen werden aber offenbar überwacht. Die Arbeiter von Jasic sind auch vor Ort unterstützt worden, vor allem von anderen Arbeitern aus benachbarten Betrieben - unter den Festgenommenen war nur ein Student. Jetzt sind noch zwei weitere Aktivisten verschwunden, Shen Mengyu (während sie mit ihren Eltern essen war) und Xiao Yu. Verschiedene Aktionen der ArbeiterInnen oder von Unterstützern sind von Schlägern angegriffen worden. Siehe Video. | |||
aufgenommen: Di., 14.8.2018 |
Quelle: Radio Free Asia, 13.8.18, eig. Korr. |
Macau | 11.8.18 | Groupiers | 10117 |
Erneut (10111) haben zwischen 850 und 3000 Beschäftigte der Melco Resorts & Entertainment für ein 14. Monatsgehalt und schärferes Durchsetzen der Rauchverbote demonstriert. | |||
aufgenommen: Mo., 13.8.2018 |
Quelle: Macau Daily Times, 13.8.18 |
Südkorea | 4.8.18 | Frauendemo | 10112 |
Seoul: Erneut (10067) haben Frauen gegen die im Land weit verbreiteten Spionagekameras demonstriert, die benutzt werden, um unter die Röcke oder in Umkleideräume zu filmen. Dieses Mal waren es 70 000. "Unser Leben ist nicht für eure Pornos". Mehr als 6000 Fälle werden jedes Jahr angezeigt; es passiert aber wenig. Verantwortliche kommen mit 50 000 Won Bußgeld davon, etwa 40 Euro. | |||
aufgenommen: Mo., 6.8.2018 |
Quelle: Korea Times, 6.8.18 |
Philippinen | 30.7.18 | Wieder Angriff auf Streikende | 10110 |
Marilao, Bulacan: Erneut haben Schläger und Polizisten den Streikposten der ArbeiterInnen der NutriAsia (10072) angegriffen - während eines ökumenischen Gottesdienstes, an dem etwa 300 ArbeiterInnen teilnahmen. Es gab viele Verletzte, darunter auch Journalisten. Computer, Mopeds und anderes wurden beschlagnahmt, 19 verhaftet. | |||
aufgenommen: Di., 31.7.2018 |
Quelle: Kodao Productions, Bulatlat, 31.7.18 |
China | 27., 30.7.18 | Arbeiter festgenommen | 10108 |
Shenzhen: Mehr als 20 ArbeiterInnen der Jasic Technology (10103) sind am 27.7. festgenommen worden und seitdem in Haft. Ihnen wird "Unruhestiftung" vorgeworfen. Einige Unterstützer zogen zur Polizeistation und wurden ebenfalls vorübergehend festgenommen. | |||
aufgenommen: Di., 31.7.2018 |
Quelle: Radio Free Asia, 30.7.18 |
Indonesien | 26.7.18 | TextilarbeiterInnen | 10107 |
Subang: Tausende ArbeiterInnen der PT Youtex (8690) sind in Streik getreten. Die Fabrik zahlt den Lohn eh nur in Teilen aus. Jetzt ist der zweite Teil ausgeblieben. | |||
aufgenommen: So., 29.7.2018 |
Quelle: Pasundan Ekspres, 27.7.18 |
Indonesien | 26.7.18 | Go-Jek | 10105 |
Makassar: Hunderte "online"-Mopedtaxifahrer von Go-Jek (10026, 9989) demonstrierten gegen den Plan der Firma, die Belohnung für Essensauslieferungen ("Go-Food") von 2 auf 1,5 Punkte zu kürzen. Sie müssen am Tag 30 Punkte zusammen kriegen, um vollen Lohn zu erhalten. Für 30 Punkte kriegen sie 200 000 Rp (ca. 11,80 €); für 25 Punkte nur noch 55 000 Rp. | |||
aufgenommen: Do., 26.7.2018 |
Quelle: Detik News, 26.7.18 |
Philippinen | 23.7.18 | Proteste | 10102 |
Wie jedes Jahr gab es auch heuer in vielen Städten Proteste anlässlich der Erklärung des Präsidenten "zur Lage der Nation" (9783). In Manila waren es 25 000 bis 40 000. Inhalte bezogen sich vor allem auf den "Krieg gegen die Drogen" (9821), die beabsichtigte Änderung der Verfassung (9979) und die Versprechen, die Duterte im Wahlkampf gegeben hatte - vor allem das Verbot von Leiharbeit. In der Rede selbst verteidigte Duterte vor allem den Krieg gegen die Drogen: "Ihr sorgt euch um Menschenrechte, ich um Menschenleben". | |||
aufgenommen: Di., 24.7.2018 |
Quelle: Interaksyon, Sun Star, Inquirer.net, 23.7.18 |
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17. August 2018