Asien Aktuell: News, Daten, Kämpfe, Bewegungen

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Thailand 19.9.99 Hafenblockade

1200

BlockadeMit 100 Trawlern haben Fischer den hafen von Samut Sakhon blockiert. Sie protestierten damit gegen die hohen Dieselpreise, ein wesentlicher Kostenfaktor. Sie verlangen eine Steuersenkung. Die Regierung hat bereits einen Hilfsfond aufgelegt, das Geld ist aber wegen Kompetenzgerangel unter den Ministerien noch nicht verfügbar.
aufgenommen: So., 19.9.1999

Quelle: The Nation, 19.9.99


Indonesien 16.9.99 Molukken

1199

Auf der Insel Seram, Molukken, sind 25 Menschen bei einem Überfall von Leuten des einen Dorfes auf ein anderes ermordet worden. Es ist unklar, ob es sich um religiös motivierte Gewalttaten handelt.
aufgenommen: So., 19.9.1999

Quelle: The Straits Times, 19.9.99


Malaysia 18.9.99 Anwar-Demos

1198

Etwa "ungefähr 1000" (BBC) bis 3000 (Straits Times) versammelten sich in Shah Alam (Selangor) um eine Untersuchung darüber zu verlangen, ob Anwar Ibrahim (s. 874) im Gefängnis langsam vergiftet wird. Sie überreichten dem Vertreter des Sultans. Ähnliche, kleinere, Versammlungen gab es auch in anderen Staaten. In Kuala Lumpur waren es nur 30 Leute.
aufgenommen: So., 19.9.1999

Quelle: The Straits Times, BBC News, 19.9.99


Indonesien 17.9.99 Streik, Fabrik angegriffen

1197

Ungefähr 2000 Beschäftigte der PT Sai Apparel Industries in Semarang streikten für mehr Geld (ihr bisheriger Verdienst einschließlich der Zulagen: Rp. 155 000/Monat), gegen den Zwang zu Überstunden, für einen Zubringerdienst vor allem für die Frauen in Spät- und Nachtschicht und gegen das willkürliche Strafsystem der Firma. Der Streik wurde abends ohne konkrete Zusagen beendet.
Die Maniokmehlfabrik Bunga Mawar im Dorf Kebondalem (Zentraljava) wurde nachts von einer Menschenmenge angegriffen, die so schwere Schäden verursachte, daß die Arbeiter beurlaubt werden mußten. Zerstört wurden vor allem Fensterscheiben, Lampen und die Computerwaage zum Abwiegen des Maniok. Es gab keine Verletzten. Anlass für den Vorfall war die Entlassung des Zahlmeisters Koo Im Yang, der schon seit mehr als 13 Jahren im Dorf wohnt. Dieser ist sehr beliebt bei den Dorfbewohnern, vor allem den Maniokbauern. Die polizeiliche Untersuchung läuft noch, bisher wurde niemand verhaftet. Aus dem Artikel geht nicht klar hervor, ob es sich bei den Angreifern um Kollegen oder Nachbarn des Koo Im Yang handelte, oder beide Gruppen beteiligt waren.
aufgenommen: Sa., 18.9.1999

Quelle: Suara Merdeka, 18.9.99


Philippinen 17.9.99 "Meuterei"

1196

Die Geschäftsleitung von Trans Asia Shipping Line klagt, daß das Schiff Asia-Singapore (s. 1175) unter Meuterei steht. 30 streikende Arbeiter auf dem vor Anker liegenden Schiff haben einen Sicherheitsmann entwaffnet, der ihnen den Befehl zum Verlassen des Schiffs überbringen wollte. Andere Sicherheitsleute wurden am Betreten des Schiffes gehindert. Eine konkurrierende Gewerkschaft hat einen Protestmarsch veranstaltet, wo sie mit einem Streik gedroht hat, falls die Firma die 21 entlassenen Mitglieder der derzeit streikenden Gewerkschaft ALU wieder einstellen solte.
aufgenommen: Sa., 18.9.1999

Quelle: Sun Star, 18.9.99


Indonesien 17.9.99 Proteste gegen Gesetzentwurf

1195

In Jakarta (2000) und in Bandung gingen die Proteste gegen das neue Staatssicherheitsgesetz weiter. Während die Demos in Jakarta weitgehend friedlich verliefen, versuchten die Demonstranten in Bandung die Polizeiketten vor dem islamischen Zentrum zu durchbrechen, wo Armeechef Wiranto gerade zu Besuch war. Sie forderten unter anderem auch die Anklage gegen ihn und Habibie vor dem internationalen Gerichtshof für Menschenrechte. Es gab mehrere Verletzte.
aufgenommen: Sa., 18.9.1999

Quelle: Kompas, The Jakarta Post, 18.9.99


Indonesien/Osttimor 17.9.99 Offizieller Abzug begonnen

1194

Etwas überraschend haben die Indonesischen Streitkräfte bereits mit dem Abzug nach Westtimor begonnen; vor allem Einheiten, die aus gebürtigen Osttimoresen bestehen - allerdings sollen "mehrere hundert" Soldaten sich in Richtung Berge bewegen, um Unabhängigkeitskräfte anzugreifen. (The Straits Times)
Dem entspricht ein Bericht, nach dem "Militärkreise" erwarten, daß ein Teil der etwa 5000 gebürtigen Osttimoresen aus zwei Territorialbatallionen und aus Kopassus "desertieren" werden, um sich den Milizen anzuschließen. (Waspada, 15.9.99)
Die indonesischen Streitkräfte wollen Milizen in den Städten entwaffnet und vertrieben haben. Es gab aber noch Schüsse in Dili. Die indonesische Regierung will Flüchtlingen aus Osttimor 2 Monate Zeit geben, um sich für die indonesische Staatsbürgerschaft zu entscheiden. (CNN)
Australische Firmen in Indonesien haben angefangen, ihre Landsleute außer Landes zu bringen oder bereiten entsprechendes vor. Kaltim Prima Coal in Ost-Kalimantan, eine Tochter des australischen Minen-Konzerns Rio Tinto und British Petroleum hat nach anti-australischen Demos in Balikpapan 100 Familienangehörige ausgeflogen, für die Angestellten selbst besteht ein Notfallplan. Australien hat seine dortige Vertretung und die in Surabaya geschlossen. (The Straits Times)
aufgenommen: Sa., 18.9.1999

Quelle: div., 18.9.99


Indonesien 16.9.99 Proteste gegen Sicherheitsgesetz

1193

Die Proteste gegen das neue Staatssicherheitsgesetz (s. 1188) gehen weiter. In Surabaya gab es mehrere Demos, bei der größten beteiligten sich 400. In Yogyakarta nahmen "mehr als 200" teil.
Die Verabschiedung des Gesetzes ist für den 23.9. vorgesehen. In Jakarta forderten Sprecher der beiden Parteien PAN und PKB die Absetzung von der Tagesordnung, ein solches Gesetz sollte nicht mehr vom alten Parlament behandelt werden. Andere Sprecher befürchteten, das Gesetz solle noch vom alten Parlament verabschiedet werden werden, um während der ersten Sitzung des neuen Parlamentes Kriegsrecht über Jakarta verhängen zu können - es werden viele Massendemonstrationen erwartet.
aufgenommen: Fr., 17.9.1999

Quelle: The Jakarta Post, 17.9.99


Indonesien 15.9.99 Streiks

1192

Tambun (bei Bekasi, Westjava): Mindestens 180 Arbeiterinnen der PT Leonspin Utama streiken seit drei Tagen für zehn Forderungen. Am wichtigsten ist die Absetzung des Abteilungsleiters Mr. Kelly. Die Streikenden werfen ihm Diskriminierung und Erniedrigung der ArbeiterInnen vor, z.B: "Wenn man bei der Arbeit einen Tag lang fehlt, muß man das Fabrikgelände fegen."
Bekasi: Einige hundert ArbeiterInnen des Schuhherstellers PT Sung Shin Indonesia streikten für sechs Forderungen. Ausgelöst wurde der Streik durch die Entlassungen von vier Kollegen, die während der Arbeitszeit Karten gespielt haben sollen. Sie fordern die Anerkennung der Gewerkschaft SPSI im Betrieb, mehr Essensgeld, Transparenz bei der Berechnung der Überstunden; u.a.. Die Firma stimmte den Forderungen zu.
aufgenommen: Do., 16.9.1999

Quelle: Pikiran Rakyat,16.9.99


Indonesien 15./16.9.99 Osttimorproteste

1191

In Jakarta eröffnete die Polizei das Feuer auf ca. 100 Demonstranten, die vor der UN-Vertretung "ein Ende des Genozids in Osttimor und Aceh" gefordert hatten. Ein Demonstrant wurde verletzt. (Lusa,15.9.99)
Vor der britischen Botschaft in Jakarta kam es zu Zusammenstößen zwischen Anhängern der osttimoresischen Unabhängigkeit und Demonstranten, die forderten, die Briten sollten aufhören, den Führer der osttimoresischen Unabhängigkeit, Gusmao, zu beherbergen. Einige hundert Demonstranten marschierten zum Parlament und machten Armeechef Wiranto für die Morde in Osttimor verantwortlich.(BBC News,15.9.99)
Indonesien hat ein aus dem Jahr 1995 stammendes Sicherheitsabkommen mit Australien aufgekündigt. Sicherheitsminister Feisal Tanjung sagte, daß die derzeitige Haltung Australiens "nicht länger dem Geist und Buchstaben des Abkommens entspricht."(BBC News,16.9.99)
aufgenommen: Do., 16.9.1999

Quelle: div.


Vietnam 13.8.99 Migrantenriot

1190

Über 100 Wirtschaftsmigranten haben in der Sonderwirtschaftszone in der Provinz Daklak wegen der Korruption der örtlichen Behörden randaliert. Sie griffen Ämter und Behörden an, setzten ein medizinisches Zentrum in Brand und nahmen Kaffee an sich. Der Ärger begann damit, daß ein Migrant Kaffee von dem Land ernten wollte, das ihm die Verwaltung der Sonderwirtschaftszone zur Verfügung gestellt hatte. Da er seine Steuern noch nicht gezahlt hatte, wurde er von einem Wachmann an der Ernte gehindert. Dieser Vorfall führte in den folgenden Tagen zu einer Serie von Zusammenstößen, weil die Migranten unzufrieden mit amtlicher Korruption sind und die Behörden Zusagen bezüglich Landzuteilung und Sozialleistungen nicht einhalten.
aufgenommen: Do., 16.9.1999

Quelle: Vietnam Democracy Newsletter, Sept.99


Indonesien/Osttimor "Keine Antwort"

1189

Der Chef der UN-Mission in Osttimor (UNAMET) Ian Martin hat bestätigt, daß die Gewalt der pro-indonesischen Milizen vorhersehbar war. Andere UNAMET-Mitarbeiter berichten, daß es verschiedene Warnungen gegeben hat, die aber von der UN-Spitze nicht ernst genommen wurden. Ein UNAMET-Beobachter sagte, daß tägliche Berichte darüber, daß das indonesische Militär das Ergebnis der Abstimmung nicht akzeptieren würde, einfach ignoriert wurden. "Wir erhielten nie eine Antwort," sagte er.
aufgenommen: Mi., 15.9.1999

Quelle: Lusa, 14.9.99


Indonesien 14.9.99 Studidemos

1188

Studiprotest in Bandung
...... und
JakartaWährend islamische Studentenorganisationen (KAMMI), u.a in Surabaya, Jakarta, Bandung, antiaustralische Proteste organisierten, kam es in Jakarta und Bandung zu Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften bei Demonstrationen gegen das neue Staatssicherheitsgesetz, das demnächst verabschiedet werden soll. Diese Gesetz, so sagen die Studenten, ist nicht besser als die Gesetze der Soeharto-Zeit, in einigen Passagen sogar undemokratischer. In Jakarta gab es einige Demos dagegen, mit insgesamt tausenden Teilnehmern. Bei der größten (700) vor der Christlichen Universität wurden sechs Studenten (durch Gummigeschosse) und zwei Polizisten verletzt, außerdem zwei Militär-LKWs abgefackelt.
aufgenommen: Mi., 15.9.1999

Quelle: Pikiran Rakyat, Jakarta Post, Suara Merdeka,Straits Times 15.9.99


Vietnam seit 11.9.99 Müll

1187

Der Müll häuft sich auf den Straßen von Hanoi, denn 37 Familien haben den Zugang zur größten Müllhalde Vietnams verbarrikadiert. Die Bewohner von Soc Sen, ca. 50km westlich von Hanoi, lassen die Müllwagen nicht mehr durch. Sie fordern Maßnahmen gegen die Umweltverschmutzung, die von der Halde ausgeht. Außerdem fordern sie, daß die Entschädigung für ihren Grund und Boden, auf dem die im Mai eröffnete Halde errichtet wurde, endlich gezahlt wird.
aufgenommen: Mi., 15.9.1999

Quelle: Business Day, 14.9.99


Indonesien/Osttimor 14.9.99 UN-Mission

1186

Die UN hat ihre Niederlassung in Dili geschlossen und begonnen, die Mitarbeiter und 1300 sich auf dem Gelände befindlichen Flüchtlinge nach Australien zu evakuieren. Ein Dutzend UN-Mitarbeiter sollen in einem anderen Ort in Dili zurückbleiben. Präsident Habibie hat der Massenevakuierung zugestimmt.
In der Zwischenzeit hat der indonesische Außenminister Alatas der UN das alleinige Recht zugesprochen, über die Zusammensetzung der UN-Truppen für Osttimor zu bestimmen. Indonesische Militärs hatten sich zuvor gegen eine Teilnahme australischer Truppen ausgesprochen. Eine Kommision des indonesischen Parlaments war gegen die Teilnahme Australiens, Neuseelands, Portugal und der USA, weil diese nicht neutral seien.
Die EU hat Waffenlieferungen nach Indonesien suspendiert.
aufgenommen: Di., 14.9.1999

Quelle: CNN interactive,14.9.99


Indonesien 13.9.99 Frauen streiken

1185

1500 Arbeiterinnen der PT Samitex in Bantul bei Yogyakarta streikten für mehr Geld und Arbeitskleidung; aber vor allem für Frauenforderungen: 2 Tage bezahlten Menstruationsurlaub, für das Recht auf Benutzung von Kosmetika auch während der Arbeit (wer bisher geschminkt zur Arbeit erschienen war, wurde "gesperrt") und gegen die Verpflichtung, für den Chef nach dessen Bedarf Hausmädchen zu spielen (wer sich da bislang geweigert hatte, wurde ohne Abfindung gefeuert). "Klar und deutlich: wir dulden dieses eigenmächtige Verhalten der Firma nicht mehr, denn es schränkt unsere Rechte als Frauen ein!" Nach Verhandlungen zwischen den Arbeiterinnen, der Firma und der Arbeitsbehörde wurden die wichtigsten Forderungen erfüllt, nur die Arbeitskleidung könne nicht so schnell wie verlangt besorgt werden.(s.417)
aufgenommen: Di., 14.9.1999

Quelle: Bernas,14.9.99


Philippinen 10.9.99 Picketline überfallen

1184

Ca. 30 vom Management angeheuerte Schläger griffen die Streikpostenkette bei Sharp Philippines Inc. an. Die Picketline war zu diesem Zeitpunkt von ca. 90, meist weiblichen, Mitgliedern der Gewerkschaft SPEWU (Sharp Philippines Electronics Workers Union) besetzt. Sie saßen vor dem Tor, als die Schläger versuchten, 10 LKWs durch die Streikpostenkette auf das Firmengelände zu bringen. Sieben ArbeiterInnen wurden verletzt, ein Arbeiter mußte ins Krankenhaus. Dies war schon der zweite Überfall dieser Art. Der andere passierte einen Tag vorher. Die Gewerkschaft begann den Streik am 25. August, nachdem zwei Tage vorher 57 Gewerkschaftsmitglieder entlassen worden waren. Die Entlassungen waren die Folge eines zweiwöchigen Gewerkschaftsprotests auf dem Firmengelände. Dabei ging es u.a. um im Tarifvertrag festgelegte, aber von der Firmenleitung nicht durchgeführte Lohnerhöhungen.
Solidaritätsadressen an: Mr. Alfredo Sintor, President SPEWU
c/o KMU International Department
37-A Quinto's Compound
Brgy. Kristong Hari, Quezon City 1112, Philippines
Fax: (63-2) 725 6781, E-mail: kmuid@csi.com.ph
Protest an: Mr. Shigeo Kashimi, President Sharp Philippines Corporation
Km 23 West Service Rd.
South Super Hi.way, Martinlupa City, Philippines
Protest an: Hon Bienvenide Laguesma, Labor Secretary
Department of Labor and Employment
Intramuros, Manila, Philippines
Fax: (63-2) 527 3560 E-mail: dolemis@mnl.sequel.net
aufgenommen: Di., 14.9.1999

Quelle: KMU Action Alert


Indonesien/Osttimor 12.9.99 Friedenstruppen akzeptiert

1183

Es gibt leichte Unterschiede in der englischen Version der Bekanntmachung und der Version in Bahasa Indonesia: auf Englisch hat die indonesische Regierung bekanntgegeben, daß sie UN-Friedenstruppen in Osttimor "akzeptiert"; in Bahasa Indonesia lautet der entsprechende Abschnitt, daß Indonesien UN-Truppen "einlädt", um "in Zusammenarbeit" mit der indonesischen Armee Sicherheit und Ordnung in Osttimor wiederherzustellen. (The Jakarta Post)
Neben der Tatsache, daß das Kleingedruckte eines entsprechenden Abkommens noch nicht ausgearbeitet ist, wird es "Wochen" dauern, bis internationale Truppen "voll stationiert" sein werden. Aufgrund der Ausdehnung und Zerstörung sei Osttimor "ein logistischer Alptraum", so UN- und Militärsprecher in Australien. (The Sydney Morning Herald)
Eine Vorhut könnte das UN-Gelände und den Flugplatz von Dili in 48 bis 72 Stunden sichern, so der Außenminister von Neuseeland. Bis zum ersten Flug mit "humanitärer Hilfe" könnten noch 10 Tage vergehen, laut dem australischen Verteidigungsminister. (BBC News)
In Dili soll es in der Nacht weitgehend ruhig geblieben sein. Hilfsorganisationen schätzen, daß in den letzten Tagen zwischen 600 und 7000 Menschen umgekommen sind; bis zu 300 000 seien auf der Flucht. (BBC News)
In vielen Städten Indonesiens gab es am Sonntag nationalistische Proteste vor allem gegen Australien und dessen Forderung nach der Entsendung einer internationalen Friedenstruppe. Sprecher oder hochrangige Führer aller drei großen Parteien hatten sich Freitag oder Samstag für diplomatische Schritte gegen Australien ausgesprochen. (The Jakarta Post)
aufgenommen: Mo., 13.9.1999

Quelle: div., 13.9.99


China Arbeitslose

1182

Von 7,4 Millionen Arbeitern, die von Staatsunternehmen entlassen worden sind, haben nur 2 Millionen wieder einen Job gefunden, die meisten der anderen 5,4 Millionen erhalten (laut Xinhua, der staatlichen Presseagentur) aber immerhin etwas Staatsunterstützung, im Durchschnitt 250 Yuan im Monat. Allerdings geht man davon aus, daß sich Hunderttausende gar nicht gemeldet haben.
aufgenommen: Mo., 13.9.1999

Quelle: South China Morning Post, 13.9.99


Malaysia 11.9.99 Demo

1181

1000 Anhänger des inhaftierten Ex-Vizepremier Anwar demonstrierten in Kuala Lumpur für dessen Freilassung. Anwar behauptet, daß er im Gefängnis von seinen politischen Feinden (sein größter Feind ist Premierminister Mahathir), vergiftet wird. Dies war die größte Demonstration seit Anwar im April verurteilt wurde. (s.880, 874)
aufgenommen: So., 12.9.1999

Quelle: The Straits Times,12.9.99

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19. September 1999