Asien Aktuell: News, Daten, Kämpfe, Bewegungen

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div. 3.4.03 Anti-Kriegsaktionen

3600

Malaysia Kuala Terengganu: 2000 Mitglieder der größten Oppositionspartei verbrannten US-Fahnen und Bilder des US-Präsidenten. (Yahoo! News Singapore)
Philippinen Manila: 3000 Kriegsgegner demonstrierten durch den Finanzdistrikt der Hauptstadt. (Yahoo! News Singapore)
Thailand Pattani: Mehr als 80 000 Moslems aus fünf südlichen Provinzen demonstrierten und beteten gegen den Irakkrieg. Es wurden auch US-Fahnen und US-Präsidentenbilder verbrannt. (Bangkok Post)
Indonesien In Jakarta demonstrierten 75 Studenten vor den Botschaften Kuwaits und Saudi Arabiens gegen die Unterstützung dieser Länder für die USA. In Cirebon (Westjava) blockierten 2500 Kriegsgegner die Hauptverkehrsstraße beinahe vier Stunden lang. Außerdem gab es Proteste vor Filialen von Imbißketten, auch wenn einige davon nur dem Namen nach amerikanisch waren. In Makassar (Südsulawesi) demonstrierten 10 000. In Padang (Westsumatra) demonstrierten 200 Studenten vor dem Gouverneurssitz und forderten einen Boykott von US-Waren. In Surabaya (Ostjava) verbrannten einige hundert Studenten Fahnen der USA, GBs und Australiens vor dem US-Konsulat und bewarfen dieses mit faulen Eiern und Tomaten. (The Jakarta Post)
aufgenommen: Fr., 4.4.2003

Quelle: div, 4.4.03


Philippinen 2./3.4.03 Explosiv

3599

Davao (Mindanao): Am 2.4. explodierte eine Bombe an einem Schiffskai, dabei starben 16 Personen und 55 wurden verletzt. Am nächsten Tag gab es Sprengstoffanschläge, bzw. Maschinengewehrangriffe auf vier Moscheen, es gab einen Verletzten. Bisher hat sich niemand zu den Anschlägen bekannt. Der Bürgermeister behauptet, es gäbe Ähnlichkeiten mit dem Anschlag auf den Flughafen (s.a. 3551). (SunStar)
Cotabato (Mindanao): Am 2.4. folgten mehr als 50 000 dem Aufruf verschiedener NGOs und demonstrierten gegen die Kriege auf Mindanao und im Irak. Sie forderten die Regierung und die moslemische Separatistenorganisation MILF auf, ihre Kriegshandlungen einzustellen, damit die Kriegsflüchtlinge nach Hause zurückkehren können. Auf Mindanao gibt es inzwischen 221 000 Flüchtlinge, die in Auffanglagern leben (s.a. 3580). Die Demonstranten forderten außerdem die philippinische Präsidentin auf, ihre Unterstützung für die USA bei deren Angriffskrieg auf den Irak einszustellen. (Today)
aufgenommen: Fr., 4.4.2003

Quelle: div., 4.4.03


Südkorea 2003 Jobhopper

3598

(s.a. 2877) Laut einer Befragung von fast viertausend Arbeitnehmern haben fast zwei Drittel davon in diesem Jahr nach einem neuen Job Ausschau gehalten während sie in einem Arbeitsverhältnis waren. Von diesen Arbeitssuchenden waren 21% erfolgreich und haben eine neue Stelle gefunden. Als Gründe für die Arbeitssuche wurden von je einem Drittel die niedrigen Löhne in ihrem alten Job und die unsicheren Aussichten bei ihrem alten Arbeitgeber genannt.
aufgenommen: Fr., 4.4.2003

Quelle: Korea Herald, 4.4.03


Indonesien 1.4.03 Ölarbeiterprotest

3597

Duri (Sumatra): Ca. 50 Arbeiter des US-amerikanischen Ölunternehmens PT Caltex demonstrierten zur örtlichen Niederlassung der Firma. Sie protestierten gegen neue Schichtpläne, die sie in Bezug auf arbeitsfreie Tage schlechter stellt. Bisher waren nach 10 Tagen Arbeit fünf Tage frei, ab. 1. April soll es nach fünf Arbeitstagen zwei freie Tage geben.
aufgenommen: Do., 3.4.2003

Quelle: Riau Pos online, 3.4.03


div. 2./3.4.03 Für/Gegen Irakkrieg

3596

Südkorea Seoul: Die südkoreanische Nationalversammlung hat die Entsendung von 700 Mann (meist medizinisches und technisches Personal) zur Unterstützung der US/GB Truppen bei ihrem Krieg gegen den Irak beschlossen. Die Abstimmung ist ein Sieg für Präsident Roh Moo-hyun, der damit die Verbindungen zu den USA stärken will. Dies sei seiner Meinung nach nötig zur Lösung der Krise um die atomare Bewaffnung Nordkoreas. Während der Parlamentssitzung demonstrierten draußen tausende Gegner des Krieges und der Truppenentsendung. Es kam zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Laut Meinungsumfragen sind 86,3% der Südkoreaner gegen den Krieg. (BBC News, 2.4.03)
Indonesien In Makassar (Sulawesi) demonstrierten mindestens 5000 Studenten, in Semarang (Zentraljava) 1000 Studenten eines islamischen Internats gegen den Irakkrieg. In Jakarta demonstrierten 200 Kriegsgegner zuerst vor der US-Botschaft und dann vor der UN-Niederlassung. Sie verlangten, daß der US-Präsident und andere Führer der angreifenden Staaten vor ein Kriegsverbrechertribunal gestellt werde. (Yahoo! News Singapore, 3.4.03)
aufgenommen: Do., 3.4.2003

Quelle: div., 2./3.4.03


Philippinen 1.4.03 Schwere Auseinandersetzungen bei Räumung

3595

Caloocan City: 4 Festnahmen und viele Verletzte sind das Resultat eines Versuchs der Bewohner, die Räumung und Zerstörung ihrer Häuser entlang der Eisenbahnlinie zu verhindern. Die Philippine National Railways will zusätzliche Gleise bauen. 700 Familien sind von dieser Räumung bedroht, 78 davon haben ein Angebot der Regierung angenommen. Einige der Leute wohnen seit 40 Jahren an den Gleisen. Sie griffen die Abrißmannschaft und 200 Polizisten mit Steinen an; die Polizei antwortete mit Schlagstockeinsatz. In Quezon City selbst wurden 1000 Familien ohne Widerstand geräumt. (Siehe auch: 3294, 2599, 2377, 769)
aufgenommen: Mi., 2.4.2003

Quelle: The Philippine Star, The Philippine Daily Inquirer, Today, 2.4.03


Taiwan 1.4.03 Protest gegen Korruption

3594

Kaohsiung: Mehrere hundert Menschen protestierten anläßlich der ersten Sitzung des Stadtrates. Bis auf sechs sind alle seine Mitglieder vom derzeitigen Vorsitzenden bestochen worden, damit er gewählt wurde. Sie hatten Schweine dabei, die die Stadträte darstellten. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen mit der Polizei, wobei auch Parlamentsmitglieder geschlagen worden sein sollen.
aufgenommen: Mi., 2.4.2003

Quelle: Taipei Times, 2.4.03


Indonesien 31.3.03 Arbeiterinnen machen Feuer

3593

Bogor: Mehr als 300 ehemalige Arbeiterinnen der bankrotten Bekleidungsfabrik PT Dae Woong sind vor die Fabrik gezogen, um ihre überfälligen Abfindungen einzufordern. Sie sind im letzten August entlassen worden und haben entweder noch gar nichts oder nur einen kleinen Teil erhalten. Die Fabrik war geschlossen und auch niemand da. Also holten sie die Möbel aus den Büros und zündeten sie zusammen mit dem Häuschen des Werkschutzes an. Das Feuer lockte Feuerwehr und Polizei an; die verhörte einige Arbeiterinnen, nahm aber niemanden fest.
aufgenommen: Di., 1.4.2003

Quelle: Pikiran Rakyat, Suara Pembaruan, Media Indonesia, 1.4.03


China Jan./Feb. 2003 Bruttoinlandsprodukt Guangdong

3592

In den ersten zwei Monaten dieses Jahres ist das Bruttoinlandsprodukt in der Provinz Guangdong in Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,8% (auf ca. 18,5 Mrd Euro) gewachsen, so das Statistikamt der Provinz. Die Analysten führen diesen Erfolg auf höhere Investitionen in Anlagevermögen, robuste Exportsteigerungen und starke Inlandsnachfrage zurück. Die Industrieunternehmen konnten einen um 41,9% höheren Profit realisieren als im Vorjahreszeitraum. Die wichtigsten Industriebranchen, die zu 48,8% des industriellen Profits beitrugen waren Energie, Wärme, Elektronik, Kommunikation und Computer.
aufgenommen: Mo., 31.3.2003

Quelle: The Standard, 31.3.03


Südkorea 28.-30.3.03 Anti-Krieg

3591

Während dem Wochenende fanden dutzende Anti-Kriegsproteste im Land statt., die meisten in der Hauptstadt: Am 28.3. demonstrierten 3000 in einem Park in Seoul; am 29.3. nahmen 2500 an einer Mahnwache mit Kerzen teil, 1000 Studentinnen einer Frauenuni machten eine Friedenskundgebung, 20 000 Mitglieder des Gewerkschaftdachverbandes FKTU demonstrierten für ein Ende des Krieges und gegen die geplante Entsendung von südkoreanischen Hilfspersonal zur nichtmilitärischen Unterstützung der US-GB-Angriffstruppen an den persischen Golf. In acht Städten demonstrierten ausländische Arbeitsmigranten gegen den Krieg, insgesamt 800.
aufgenommen: Mo., 31.3.2003

Quelle: JoongAng Daily, 31.3.03


div 29.,30.3.03 Gegen Krieg!

3590

Tränengas in Kuala
LumpurChina: In Beijing gabs die erste Demo überhaupt gegen den Krieg: Einige hundert Leute durften demonstrieren. Es soll verschiedene Aktionen gegeben haben, darunter eine Kundgebung von bis zu 200 Ausländer in der Nähe der US-Botschaft. Die Regierung hat bisher alle Proteste untersagt; während des Kosovo-Krieges waren sie außer Kontrolle geraten. (Yahoo! News Singapore, eTaiwan News)
Malaysia: 10 000 beteiligten sich bei einer Demo der Regierungspartei; 2000 demonstrierten zusammen mit oppositionellen Organisationen. Diese Demo wurde angegriffen und aufgelöst; 200 schafften es aber fast bis zur australischen Vertretung. Dort setzte die Polizei Tränengas ein und verhaftete 12 Menschen. Inzwischen sind sie wieder auf Bewährung frei. (South China Morning Post, The Star, Malaysia Kini)
Indonesien: In einer der größten Demos in der jüngeren Geschichte der Stadt versammelten sich am Samstag 10 000 in Banda Aceh; es wurden Puppen von Bush und Blair verbrannt. Heute, Sonntag demonstrieren mehr als 200 000 in Jakarta. Veranstalter waren islamische Parteien, verschiedene christliche Jugendgruppen wurden aber ausdrücklich von den Sprechern begrüßt. (Yahoo! News Singapore, The Jakarta Post, BBC News, detik.com)
aufgenommen: So., 30.3.2003

Quelle: div., 30.3.03


Philippinen 28.3.03 Anti-Kriegsdemo

3589

Manila: 5000 Christen verschiedener Konfessionen und Moslems folgten dem Aufruf zum "Nationalen Tag zu Gebet und Aktion um den US-Krieg gegen Irak zu stoppen". Außerdem nahmen linke und Frauengruppen an der Demo teil. Die Sprecher auf der Kundgebung forderten die philippinische Präsidentin auf, ihre Unterstützung für die USA zurückzunehmen. Eine Sprecherin rief zum Boykott von US-Waren auf, einschließlich McDonalds, Coca-Cola, Pepsi-Cola und Starbucks.
aufgenommen: Sa., 29.3.2003

Quelle: inq7.net, 29.3.03


div. 26./27.3.03 Anti-Krieg

3588

Indonesien Jakarta: Einige hundert Studenten aus verschiedenen Unis griffen die US-Botschaft mit Tomatenwürfen an. Die Botschaft wird zwar von Polizei bewacht, das Personal ist jedoch nicht im Hause. (The Jakarta Post)
Thailand Songkhla: 20 000 thailändische Moslems beteten bei einer Protestversammlung für das irakische Volk und verdammten die USA und Großbritannien. Es wurde berichtet, daß die Boykottkampagne gegen Coca-Cola und andere amerikanische Waren Zulauf bekommt, immer mehr Läden in der südlichen Provinz Narathiwat schließen sich an. In Südthailand wohnt die moslemische Minderheit Thailands. (Bangkok Post)
aufgenommen: Do., 27.3.2003

Quelle: div., 27.3.03


Philippinen 25.3.03 Streik bei Supermarktkette

3587

Die Gewerkschaft beim Supermarktriesen Shoe Mart hat zum Streik aufgerufen. Es geht um eine Lohnerhöhung, aber vor allem um die Regulierung von Befristungen. Gut 10 000, mehr als 80 % der Beschäftigten, seien als "Trainees" geführt; 60 000 bis 80 000 (meist Frauen) würden jährlich geheuert und gefeuert.
aufgenommen: Mi., 26.3.2003

Quelle: The Philippine Daily Inquirer, Today, 26.3.03


Asien 25.3.03 Gegen Krieg

3586

Südkorea: Aufgrund anhaltender Proteste im ganzen Land hat das Parlament eine Entscheidung über die direkte Unterstützung der USA im Irakkrieg verschoben. Die Regierung will 700 Hilfstruppen in den Golf schicken. Bei Protesten vor dem Parlamentsgebäude kam es zu schweren Auseinandersetzungen mit Riot-Polizei; Mehr als 70 Leute wurden festgenommen (JoongAng Ilbo, Korea Herald, Yahoo! Singapore News)
Indonesien: Es gab kleinere Aktionen in vielen Städten. So z.B. die Verbrennung einer US-Flagge in Palembang (Sriwijaya Post); die Belagerung von McDonalds und KFC in Yogyakarta (Detik.com) und Studentendemos in Pontianak (Pontianak Post) und Pekanbaru (Riau Pos).
aufgenommen: Mi., 26.3.2003

Quelle: div., 26.3.03


Indonesien 25.3.03 Proteste gegen neues Arbeitsgesetz

3585

In Jakarta, Semarang und Bandung haben mehrere tausend Leute gegen das neue Arbeitsgesetz (3536) demonstriert. U.a. erleichtere es Entlassungen und legalisiere Kinderarbeit.
aufgenommen: Mi., 26.3.2003

Quelle: The Jakarta Post, Kompas, Republika, 26.3.03


Indonesien 24.3.03 Arbeiteraktionen

3584

Tanjung Morawa (bei Medan, Nordsumatra) Weil ihre Abfindungen seit 3 Monaten überfällig sind, haben ehemalige ArbeiterInnen der PT Cakra Compact das Büro des Gerichts in Lubuk Pakam besetzt, um Maßnahmen gegen die Firma zu fordern. (Sinar Indonesia Baru)
Pekanbaru: ArbeiterInnen der PT Minamas Gemilang Group haben das örtliche Arbeitsamt besetzt, um ihre Firma zu Verhandlungen zu zwingen. Sie fordern u.a. die Jahresprämie von 3 Monatslöhnen, Bezahlung der Streiktage, einen Bonus für die kürzliche Übernahme der Fabrik von einer anderen Firma, Bereitstellung von Transport durch die Firma auch zum Einkaufen und für die Kinder zur Schule. (Riau Pos)
Jakarta: Um die 100 ArbeiterInnen der staatlichen Gelddruckerei Peruri (3234) demonstrierten für eine Lohnerhöhung von 100%. (The Jakarta Post)
Semarang: Hunderte Arbeiterinnen der Kleiderfabrik PT On Time Garmindo demonstrierten zum Regionalparlament - sie fordern Klarheit darüber, was in ihrer Fabrik geplant ist, seit diese in PT Richtek Garmindo umfirmiert ist. Der Streik dauert schon einige Tage. (Suara Merdeka)
Mataram: 50 Arbeiter haben die Büros der PT Newmont Nusa Tenggara (238) besetzt, um gegen Entlassungen zu protestieren (Bali Post)
aufgenommen: Di., 25.3.2003

Quelle: div., 25.3.03


div. 23./24.3.03 Antikrieg

3583

Thailand Bangkok: 1000 Bauern demonstrierten gegen den von den USA angeführten Krieg gegen den Irak: (The Times of India)
Philippinen Calasiao: Ein Dorffest, bei dem die Bewohner ihre erfolgreiche Umweltschutzkampagne (Müllvermeidung- und recycling, Baumpflanzungen, Gewässerschutz etc.) feierten, wurde zur Demo gegen den Irakkrieg. Mit Abfallmaterial hatten sie Festwagen gestaltet: eine riesige Friedentaube oder Panzer, auf denen "Frieden, Liebe, Einigkeit" und "Make Love not War"geschrieben stand. In Angeles City demonstrierten 200 Kriegsgegner vor der Sonderwirtschaftszone Clark. (inq7.net)
Südkorea Seoul: Verschiedene Antikriegsdemos, darunter eine der Gewerkschaft der Arbeiter im öffentlichen Dienst mit 1500 Teilnehmern. (Chosunilbo)
Indonesien Demos in vielen Städten (Jakarta, Jember, Bandung, Semarang, Pekalongan, Denpasar, Surabaya, Yogyakarta, Banjarmasin), viele von moslemischen Gruppierungen. In Jakarta wurden zehn Mitglieder einer islamischen Jugendorganisation verhaftet, weil sie Touristen bedroht hatten, die in einen amerikanischen Restaurant aßen. In Semarang erzwangen Aktivisten die Schließung der Filiale einer US-Bank und zweier Läden von US-Lebensmittelketten. Die Proteste sind viel kleiner als eigentlich erwartet (nur einige hundert bis einige tausend Teilnehmer) und es gab noch keine ernsten Zwischenfälle. (The Jakarta Post, Yahoo! News Singapore),
aufgenommen: Mo., 24.3.2003

Quelle: div,, 24.3.03


Asien 22.3.03 Weiter Anti-Kriegsproteste

3582

Seoul Yogyakarta: AS=US,
Setan=TeufelIndonesien: In mindestens 6 Städten wurde gegen den Krieg und gegen die USA demonstriert, darunter Jakarta (1000), Semarang ("Tausende"), Makassar, Yogyakarta.
Taiwan: 600 beteiligten sich an einer Demonstration in Taipeh. Vor dem American Institute (der de-facto Botschaft der USA) gab es Zusammenstöße mit Riot-Polizei, als einige Leute Anti-Kriegsparolen an die Wände schrieben. Viele Ausländer waren bei der Demo dabei.
Thailand: Im ganzen Land gab es Treffen, auf denen das weitere Vorgehen der Anti-kriegsbewegung besprochen wurde. Unterdessen hat der thailändische Abfüller sein Lager in Yala geschlossen und damit den Verkauf von Coca-Cola in Südthailand eingestellt.
Südkorea: Viele Demos im ganzen Land, darunter eine mit 4000 Teilnehmern in Seoul. Bei einer anderen Demo sollen sich auch viele Schüler der American High School beteiligt haben: "Bush sagt, der Krieg schützt die Amerikaner - aber das bedeutet, daß amerikanische Leben wichtiger wären als die Leben der Irakis."
aufgenommen: So., 23.3.2003

Quelle: div., 23.3.03


China 19.3.03 Arbeiteraktivist verhaftet

3581

In Suizhou, Hubei, ist ein Aktivist der Arbeiterproteste bei der Tieshu Textile Group (3569) von Zivilbeamten zuhause festgenommen worden. Es ist die zweite Festnahme dort; die erste fand trotz heftigen Widerstandes der demonstrierenden ArbeiterInnen am 14. März bei der Aktion selbst statt.
aufgenommen: So., 23.3.2003

Quelle: China Labour Bulletin, 22.3.03




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4. April 2003