< später | Aktuell | Archiv-Liste | früher >
Indonesien | seit 30.9.14 | Freeport blockiert |
8733 |
Mimika: Bis zu 2000 Arbeiter blockierten die Zufahrt zur Tagebaumine Grasberg von
Freeport. Sie protestieren damit gegen die Vernachlässigung der Arbeitssicherheit.Am
27.9. waren 4 Arbeiter umgekommen. Letztes Jahr waren es insgesamt 35. (8180) Palembang: Seit dem 26.9. streiken die Beschäftigten der Busfirma Transmusi, weil die Löhne seit 4 Monaten überfällig sind. | |||
aufgenommen: Do., 2.10.2014 |
Quelle: Kompas, Jakarta Globe, The Jakarta Post, 2.10.14 |
China | 26.9.14 | Landstreit etc. |
8728 |
Lin Tong, Shantou, Guangdong: 3000 Dorfbewohner protestierten gegen den Verkauf
ihres Landes durch korrupte Beamte. Offenbar haben die viel mehr Geld gekriegt, als sie
den Bauern weitergegeben haben. Es kam zu heftigen Auseiandersetzungen mit Riot-Polizei. Mehrere Menschen, vor allem Ältere, wurden verletzt. Allerdings ging auch ein
Büro der Stadtverwaltung zu Bruch. Fuqing, Fujian: Um ein Stück Land zu konfiszieren, schickte die Verwaltung 200 Riot-Polizisten. Auch hier wurden mehr als ein Dutzend Bauern - vor allem Ältere - verletzt. Luoyuan Bay, Fujian: Hunderte forderten die Freilassung von Fischern, die bei der Schließung der Huadong- Werft (8725) festgenommen worden waren. | |||
aufgenommen: Sa., 27.9.2014 |
Quelle: Molihua, 27.9.14 |
Südkorea | 24.9.14 | Warnstreik bei Hyundai |
8727 |
Arbeiter bei Hyundai (8700) und Kia haben an zwei Tagen für je zwei Stunden gestreikt. In den laufenden Tarifverhandlungen hat Hyundai die Forderungen der Gewerkschaft als zu teuer zurückgewiesen. Inzwischen hat Hyundai allerdings 10 Milliarden US$ für ein Grundstück im Gangnam-Bezirk von Seoul bezahlt. Dort soll eine neue Zentrale gebaut werden. Pro Quadratmeter waren das etwa 126 000 US$. | |||
aufgenommen: Do., 25.9.2014 |
Quelle: Fox News, The China Post, 25.9.14 |
China | 18. bis 22.9.14 | Wütende Eltern |
8726 |
Daqing, Heilongjiang: Erneut haben tausende Baschäftigte der China National Petroleum (8569) gegen die geänderte Einstellungspraxis der Firma demonstriert. Sie verlangen, daß ihre Kinder nach Uniabschluß wie früher automatisch eingestllt werden. Es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei mit zwei Verletzten. | |||
aufgenommen: Mi., 24.9.2014 |
Quelle: CLB Map, 23.9.14 |
China | 17.9.14 | Polizei gegen Arbeiterinnen |
8723 |
Shenzhen: Seit einigen Tagen streiken die ArbeiterInnen der Hanson Metal für Abfindungen, weil die Fabrik verlegt werden soll. Es kam zu schweren Auseinandersetzungen mit angeheuerten Schlägern und einem starken Polizeiaufgebot. Eine Arbeiterin wurde schwer verletzt | |||
aufgenommen: Sa., 20.9.2014 |
Quelle: CLB Map, Molihua, 19., 20.9.14 |
Myanmar | 17.9.14 | Streik und Polizeiangriff |
8722 |
Rangoon: Seit acht Tagen streiken die 300 ArbeiterInnen der Kinderschuhfabrik Yimei
(gehört der chinesischen Yimei Haifeng Co.) Sie verlangen 500 Ks (50 Cents) mehr Lohn
am Tag und Erhöhung der Zulagen. (Eleven) Rangoon: Etwa 200 ehemalige ArbeiterInnen der Master Sports Schuhfabrik (8669) waren auf Einladung eines Vertreters des Arbeitsministeriums zur Fabrik gekommen - in der Erwartung, daß sie ihre Abfindungen bekommen sollten. Ein Gericht hatte ihnen drei Monatslöhne zugesprochen, nachdem die Fabrik im Juni plötzlich geschlossen worden war und der Besitzer sich davon gemacht hatte. Der Beamte konnte allerdings nur vage Versprechungen machen, woraufhin die ArbeiterInnen ein Sit-In organisierten, aus dem der Beamte nicht verschwinden konnte. Der rief die Polizei, die ihn mit Gewalt "befreite" 20 Arbeiterinnen wurden zum Teil schwer verletzt. Auch die Polizei beklagt Verletzte.(Democratic Voice of Burma, The Irrawaddy) | |||
aufgenommen: Do., 18.9.2014 |
Quelle: div., 18.9.14 |
< später | Aktuell | Archiv-Verzeichnis | früher >
Startseite | Asienkrise | Links
Eine Webseite von WELT IN UMWÄLZUNG Mannheim-Ludwigshafen
5. Oktober 2014