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Indonesien | August 98 | "Buruh bersatu tak bisa dikalahkan" (Arbeiter vereint können nicht geschlagen werden) Interview mit Tyfountex-Arbeitern, Teil 1 |
420a |
Siehe Nachrichten Nr. 366, 369, 387 [Im Bezirk Solo gibt es zehn Textilfabriken mit insgesamt etwa 35000 ArbeiterInnen. PT Tyfountex ist die drittgrößte und gehört einer Firma aus HongKong. Alle zahlen etwa das gleiche: etwa 113 000 Rp bis 125750 Rp, weniger als der UMR (Upah minimum regional), den regionalen Mindestlohn von derzeit 130000Rp im Monat. Zu diesem Lohn kommen üblicherweise noch Essenszulage und Prämien.] F: Wie lang müßt Ihr denn arbeiten? A: Wir arbeiten 7 Std. am Tag, 42 die Woche. F: Und wie lange braucht Ihr zur Arbeit? A: Naja, die meisten leben im Umkreis von 10km und fahren meist mit dem Fahrrad, manche mit dem Motorrad. F: Wieviele Menschen müssen von dem Lohn leben, den Ihr verdient? A: Mindestens 4, oft viel mehr. Es reicht nicht mal zum Essen, wenn ein Kilo Reis (beras) 3500Rp per Kilogramm kostet. Eine Familie braucht 10000 Rp pro Tag fürs Essen allein. Zum Teil arbeiten beide Eltern. F: Wofür habt Ihr gestreikt? A: Die Forderungen des ersten Streiks waren: Lohn für 30 Tage im Monat statt bisher 26, denn wir müssen ja auch 30 Tage lang essen. Dann die Erhöhung des Essensgeld und der Nachtschichtzulage. 4 Tage mehr Geld waren aber die Hauptsache. F: Wann hat der Streik begonnen? A: Am 29.6. Wir haben 10 Tage gestreikt, mit vielen Aktionen. Die Fabrik war geschlossen. Der Streik war ein Erfolg, dachten wir. F: Und der zweite Streik? A: Der hat am 3.8. begonnen. Wir hatten festgestellt, daß die Firma bei gesetzlicher Abwesenheit (Krankheit z.B.) nicht den vollen Lohn weiterzahlte. In diesem Punkt hat die Firma, obwohl gesetzlich geregelt (Ministerbeschluß 3/97) den geraden Weg verlassen. Ausserdem verlangten wir die Angleichung der Löhne an den neuen Mindestlohn vom 1.8. [Anlass war nach Zeitungsberichten aber (das erwähnen die KollegInnen in diesem Moment nicht) die Entlassung eines Leitungsmitglieds des KRKB, Komite Reformasi Kaum Buruh, Komitee der Arbeiterklasse für Reform, in dem die jetzt Ausgesperrten organisiert sind. Dieses Komitee hat zusammen mit dem DRMS, Dewan Reformasi Mahasiswa Surokarta, Studentenrat fuer Reform, Surokarta (Solo), die Streiks organisiert. Der Entlassene hatte eine mündliche Erlaubnis seines Vorarbeiters, zuhause zu bleiben.] F: Wie ist denn die Fabrik organisiert? Wieviele Leute arbeiten denn in einem Raum? | |||
aufgenommen: 18. September 1998 |
Quelle: eig. Korr. |
Indonesien | August 98 | Tyfountex-Interview, Teil 2 |
420b |
F: Wie ist denn das KRKB organisiert? A: Wir machen große Versammlungen, wo diskutiert und über die Leitung entschieden wird, bzw. sie demokratisch gewaehlt gewählt wird. F: Wie oft? A: Oft. Immer wenn es Probleme gibt. F: Von was lebt Ihr jetzt? A: Ha, von den Eltern; viele haben Nebentätigkeiten, kleines Lädchen oder so, Reparaturen, Heimarbeit. Essen (nur Reis!) gibts hier im "Posten". Den Reis bringen bei Versammlungen KollegInnen mit, die was übrig haben. Also so kommen wir durch. Was aber mit den Kindern? Wenn sie zur Schule müssen? Einschulung allein kostet 30000Rp für die Grundschule und 150000 für die Mittelschule und 3000 bzw. 4000Rp pro Monat. Dazu die Uniformen. Wir können sie nicht zur Schule schicken. F: Wie lange noch? A: Weiß nicht. Wir können so lange, bis wir uns durchsetzen. Ich denke, das dauert nicht mehr lange, wir sind im Recht. Im Moment, und das ist normalerweise nicht so, ist die Regierung auf unserer Seite. [Die ArbeiterInnen von Tyfountex haben die Streiks zusammen begonnen. Die Fabrik war zu. Doch schon während des ersten Streiks wurde ein Gegenkomitee mit dem bezeichnenden Namen Komite Pencegah Pengangguran, Komitee zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, aufgebaut, das schon gegen Ende des ersten Streiks 1500 Leute mobilisieren konnte. Beim zweiten Streik sollen nach Zeitungsberichten ca 1000 Kollegen weitergearbeitet haben, der Streik ist dann nach und nach abgebröckelt. Als die Firma die Entlassung androhte, blieben 1727 KollegInnen hart. über diesen Punkt reden die KollegInnen nicht (gerne). Sie haben eine Fahrt von 800 von ihnen nach Jakarta organisiert, wo ihnen abermals juristische Rückendeckung, auch vom Arbeitsminister, gegeben wurde. Die Firma müßte eigentlich alle weiterbeschäftigen und ihnen sogar den entgangenen Lohn nachzahlen. Sie weigert sich aber und hat inzwischen 2000 Neue eingestellt.Inzwischen machen die ausgesperrten KollegInnen weitere Aktionen, vor anderen Fabriken, aber auch vor Tyfountex, auch wenn die jetzt folgende Antwort anders lautet.] F: Die Fabrik arbeitet. Macht ihr Aktionen vor der Fabrik? | |||
aufgenommen: 18. September 1998 |
Quelle: eig. Korr. |
Indonesien | 16.9.98 | Streik, Plünderungen |
419 |
Nach Gerüchten, ein chinesischstämmiger Indonesier hätte einen "eingeborenen"
Indonesier erschlagen, wurden in Bagansiapi-api, Riau, 400 Haeuser und Geschäfte
verbrannt. Obwohl scharfe Waffen gesehen wurden, kam es zu keinen Verletzten. In Samarinda, Ost Kalimantan, streikten die Busfahrer; nach Verhandlungen mit dem Bürgermeister wurde die Arbeit wieder aufgenommen. | |||
aufgenommen: 17. September 1998 |
Quelle:Jakarta Post, 17.9.98 |
Südkorea | 15.9.98 | Bankarbeiter verhaftet |
418 |
Während Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Bankmanagement über kommende Entlassungen, besetzten Bankarbeiter das Hauptgebäude der betroffenen Bank. Sie versperrten dem Bankpräsidenten den Zugang zu seinem Büro. Die Polizei verhaftete 47 Arbeiter und Gewerkschafter. | |||
aufgenommen: 16. September 1998 |
Quelle: Koilaf Labor News, 16.9.98 |
Indonesien | 15.9.98 | Streiks, Pyramide, Plünderungen |
417 |
Der Streik des Personal der öffentlichen Busse in Medan geht weiter und ist so gut wie
vollständig. Noch fahrende Busse wurden von Jugendlichen angehalten, um die Fahrer
zum Mitstreiken zu überreden. In Bantul bei Yogyakarta streikten 1000 ArbeiterInnen von PT Samitex. In Pinrang waren 5000 Menschen in Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften verwickelt. Sie fordern ihr Geld zurück, das ihnen vom Chef einer Landkooperative mit hohen Zinsversprechen abgeknöpft worden war. In Dili, Ost Timor, wurden 1,5 Tonnen Reis aus einem Lager entfernt. Die Polizei war aber zur Stelle, bevor alles geplündert worden ist. | |||
aufgenommen: 16. September 1998 |
Quelle:The Jakarta Post, 16.9.98 |
Südkorea | 15.9.98 | Bauernprotest |
416 |
20 000 Bauern demonstrierten in Seoul gegen niedrige Erzeugerpreise und steigende Schuldzinsen. Die Bauern wollen eine zweijährige Pause bei der Schuldenrückzahlung. Ca. 6 Mill. der 44 Mill. Einwohner S-Koreas sind in der Landwirtschaft, oder verwandten Branchen. | |||
aufgenommen: 15. September 1998 |
Quelle: CNN Interactive, 15.9.98 |
Indonesien | 13./14.9.98 | Busfahrerstreik/Plünderungen |
415 |
In Medan streiken die Busfahrer und Beifahrer des städtischen Verkehrs. Die Stadt ist fast
lahmgelegt. "Was geschieht mit uns? Egal wie hart wir arbeiten, es reicht hinten und vorne
nicht für ein anständiges Leben", so zitiert die JP einen Fahrer. Bei einem Treffen mit
Vertretern der Fahrer versprach der Gouverneur die Einrichtung eines Kollektiven
Volksrates aus VertreterInnen von Bauern, Fischern, Fahrern und Hilfsarbeitern zur
Beratung des Gouverneurs. Die Situation in der Stadt wurde von etwa 100 Menschen ausgenutzt, die das luxuriöse Plaza Yuki Sinpang Shopping Center plünderten. Bei dem Versuch von Leuten, eine Reismühle zu pluendern wurde in Bondowoso ein Mann von der Polizei erschossen. Nahe Malang (Ostjava) wurden zwei Hühnerfarmen gepluendert. Fünf Leute wurden verletzt. Ebenfalls in Malang wurden 5o Tonnen Reis aus einem Lager entwendet, das Haus danach abgefackelt. In anderen Bezirken wurden Shrimpsfarmen, Teakholzwälder, ein Nudellager geplündert. In einem Ostjava-Bezirk (Brawijaya) wurde Befehl gegeben, bei Ansicht zu schiessen. In Luwu, Südsulawesi, gerieten die Jugendlichen zweier Dörfer aneinander, was sich zu einem ausgewachsenen Riot entwickelte. 3 Menschen kamen ums Leben, 100 Häuser brannten ab. | |||
aufgenommen: 15. September 1998 |
Quelle:Jakarta Post, 15.9.98 |
Malaysia | 11.-13.9.98 | Kundgebungen von Ex-Minister |
414 |
Der entlassene Finanzminister Anwar Ibrahim veranstaltet eine landesweite Kundgebungstour, bei der er zu politischen Reformen aufruft. In Malacca, Jitra und Cherok Tok Kun kamen jeweils einige Tausend Menschen zu diesen Veranstaltungen. Anwar wies die Vorwürfe gegen ihn, sexuelles Fehlverhalten und Gefährdung der nationalen Sicherheit, zurück. | |||
aufgenommen: 14. September 1998 |
Quelle: BBC News, 13.9.98 |
Südkorea | Mehr Obdachlose |
413 | |
Die Zahl der Obdachlosen in Seoul hat sich seit Ende letzten Jahres verdreifacht, auf jetzt 2400. Besonders steigt Obdachlosigkeit in der Gruppe der 20 bis 30jährigen. | |||
aufgenommen: 14. September 1998 |
Quelle: Korea Times, 14.9.98 |
Indonesien | 11.9.98 | Plünderungen |
412 |
Ungefähr 1500 Leute haben in zwei Distrikten (Losari Timor, Mitteljava; Cirebon,
Westjava) 4 ha Zwiebelfelder geplündert, einen Tag vor der Ernte. Ein Plünderer sagte, er
wolle die zwiebeln auf dem Markt verkaufen und damit Reis kaufen. In Malang, Ostjava, griff die Menge ein Lagerhaus an und trug 70 Tonnen Reis und 30 Tonnen Mehl fort. Der Eigentümer des Warenlagers war von der Polizei verdächtigt worden, Reis, Zucker und Mehl gehortet zu haben. | |||
aufgenommen: 13. September 1998 |
Quelle: The Straits Times interactive, 13.9.98 |
China | Arbeitsgesetz in Zhuhai |
411 | |
Ein neues Arbeitsgesetz zum Schutz von Arbeitsmigranten ist in Zhuhai erlassen worden. Es soll die gleiche Behandlung von Einheimischen und Migranten sichern. Es gibt 260 000 Arbeitsmigranten in Zhuhai (Binnenmigration, Leute vom Lande: Mingong), 60% der Arbeitskräfte. | |||
aufgenommen: 12. September 1998 |
Quelle: South China Morning Post, 12.9.98 |
Indonesien | 11.9.98 | Regierung verspricht Reisflut |
410 |
Die Regierung verspricht, bald die Märkte mit Reis zu niedrigeren Preisen als dem Marktpreis zu überfluten. Außerdem wird das staatliche Reisimportmonopol aufgehoben, so daß auch der private Sektor importieren darf. Dies steht im "Letter of Intent" (Absichtserklärung) zwischen Internationalem Währungsfond und indonesischer Regierung. | |||
aufgenommen: 12. September 1998 |
Quelle: Kompas, 12.9.98 |
Indonesien | 3.-9.9.98 | Plünderer erschossen |
409 |
Bei den Militäraktionen gegen das Plündern der Teakholzwälder durch Dorfbewohner in Ngawi, Mitteljava, ist ein Mann erschossen worden, so Rechtshilfemitarbeiter. Die Polizei dagegen sagt, daß zwar drei Personen durch Gummigeschosse verletzt worden sind, keiner sei jedoch getötet worden. | |||
aufgenommen: 12. September 1998 |
Quelle: The Straits Times Interactive, 12.9.98 |
Indonesien | 10.9.98 | IWF fordert niedrigere Reispreise |
408 |
Der Internationale Währungsfond übt Druck auf die indonesische Regierung aus, die
Reispreise zu senken. Der für die Asien-Pazifik-Region zuständige IWF-Direktor Hubert
Neiss sagte: "Sofortige Maßnahmen sind nötig, um den Anstieg der Reispreise zu stoppen
und die Versorgung zu erhöhen und auch die Verteilung von subventioniertem Reis zu
verbessern." Neiss traf sich mit Präsident Habibie in Jakarta, um den Kreditplan zu
diskutieren. Neiss sagte, daß die Ausgabe von subventioniertem Reis "rasch ausgeweitet"
werden solle. Reis, das Grundnahrungsmittel, hat sich im Preis verdreifacht. Plündern und Riots waren die Folge. | |||
aufgenommen: 11. September 1998 |
Quelle: BBC News, 11.9.98 |
Kambodscha | 11.9.98 | Toter bei Protest |
407 |
Anhänger der Regierung haben auf Oppositionsdemonstranten geschossen, dabei mindestens einen getötet und etliche verletzt. Ca 2000 Unterstützer von Hun Sens Cambodian Peoples Party griffen 300 Demonstranten an. | |||
aufgenommen: 11. September 1998 |
Quelle: Sydney Morning Herald, 12.9.98 |
Indonesien | 9./10.9.98 | Demos, Riots, Plünderungen |
406 |
Studentendemo Surabaya (9.9.98): Anläßlich eines Besuchs von Präsident Habibie in
Indonesiens zweitgrößter Stadt demonstrierten Tausende von Studenten. Schon am
Flughafen wurde er von Demonstranten empfangen. Sein Weg durch die Stadt wurde
massiv behindert. Die begleitenden Soldaten gaben Warnschüsse ab, als Steine flogen. Die
Forderungen waren vor allem niedrigere Preise, einige forderten auch Habibies Rücktritt.
(The Straits Times Interactive, 10.9.98) Studentendemo Jakarta (10.9.98): Friedlich demonstrierten ca. 500 Studenten unter den Augen von 1000 Soldaten und Polizisten für niedrigere Preise. (CNN interactive, 10.9.98) Plünderungen Pontianak: Seit 7.9. werden in Pontianak, Westkalimantan, Geschäfte und Kaufhäuser geplündert. Die Leute nehmen sich Grundnahrungsmittel. In den letzten drei Tagen, so wird geschätzt, haben sich die Plünderer 2000 bis 3000 Tonnen Reis, 1500 Tonnen Zucker, und 500kg Speiseöl angeeignet. Der Einsatz von hunderten von Sicherheitskräften hat die Situation jetzt angeblich beruhigt. (The Straits Times Interactive, 10.9.98) Plünderungen Medan: In Medan, Sumatra, werden LKWs, die Reis vom Hafen Belawan bringen überfallen und ihre Ladung geplündert. (The Straits Times Interactive, 10.9.98) | |||
aufgenommen: 10. September 1998 |
Quelle: div. |
Kambodscha | 10.9.98 | Demos |
405 |
Die Proteste gegen das Ergebnis der Parlamentswahlen im Juli und gegen Premierminister Hun Sen gehen weiter. Hunderte von Demonstranten, meist Motorradtaxifahrer und Studenten, hatten sich nahe der US-Botschaft versammelt. Die Polizei schoß mit Kalaschnikovs, dabei wurde ein 18-jähriger Student gefährlich verletzt. Später demonstrierten Tausende gegen das Vorgehen der Polizei. Auch diese Demo wurde durch die Polizei aufgelöst, allerdings ohne Schußwaffen. | |||
aufgenommen: 10. September 1998 |
Quelle: CNN interactive, 10.9.98 |
Philippinen | Juni 98 | Industrieproduktion runter |
404 |
Die Industrieproduktion ist im Juni um 10,5% gefallen. Dies ist der sechste Monat in Folge (seit Januar), daß die Produktion zurückgeht. Die Industrie ist der von der Krise am härtesten getroffene Wirtschaftssektor. | |||
aufgenommen: 9. September 1998 |
Quelle: Philippine Daily Inquirer, 9.9.98 |
Kambodscha | 9.9.98 | Toter bei Demo |
403 |
Bei einer Demo gegen Wahlbetrug ist ein Buddhistischer Mönch von der Riotpolizei erschossen worden. Ein weiterer wurde verletzt. | |||
aufgenommen: 9. September 1998 |
Quelle: Bbc News, 9.9.98 |
Indonesien | 8.9.98 | Arbeitsgesetz; Studentendemos |
402 |
Arbeitsgesetz verschoben:Die Regierung hat wegen massiven Protesten die
Inkraftsetzung des neuen Arbeitsgesetzes, die für den 1.10. geplant war, um ein Jahr
verschoben. 300 Arbeiterinnen demonstrierten in Jakarta vor Bekanntgabe des Beschlusses. Studentendemos: Mit Wasserwerfern, Tränengas, Schlagstöcken und Bajonetten hat Riot-Polizei den Studentenprotest vor dem Parlament in Jakarta gebrochen. Es gab mehrere z.T. schwer Verletzte; mindestens zwei Studenten erlitten Bajonettstiche in den Bauch. Als 200 Studenten versuchten, erneut auf das Gelände vorzudringen, sperrte die Polizei das Gebiet weiträumig ab, stoppte den Verkehr, durchsuchte Busse. Die Studenten wurden dann von einer Übermacht Polizei zur katholischen Uni begleitet. In Surabaya und Jambi demonstrierten derweil mehrere tausend StudentInnen gegen die Regierung und die Armut. | |||
aufgenommen: 9. September 1998 |
Quelle:The Jakarta Post, 9.9.98 |
China | 7.9.98 | Arbeiterprotest |
401 |
500 Arbeiter einer Maschinenfabrik demonstrierten in Dujiangyan, Provinz Sichuan, für die Zahlung ihrer Löhne, die sie seit Monaten nicht bezahlt worden sind. | |||
aufgenommen: 8. September 1998 |
Quelle: Hongkong Standard, 8.9.98 |
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19. September 1998