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Indonesien 20.1.25 Ministerium 11788

250 Angestellte des Ministeriums für Höhere Bildung, Wissenschaft und Technologie demonstrierten gegen willkürliche Entlassungen, Versetzungen und Beförderungen.

aufgenommen: Mo., 20.1.2025

Quelle: CNN Indonesia, Okezone, Kompas, 20.1.25


Kambodscha, Thailand 19.1.25 Gambling 11787
Phnom Penh: In einer Großrazzia hat die Polizei eine Wohnanlage durchsucht und an die 300 AusländerInnen festgenommen. Es handelte sich um eine Anlage für Online-Gambing (11783), in dem vor allem Leute aus China und Vietnam arbeiteten.
An der Grenze zwischen
Myanmar und Thailand sind 32 IndonesierInnen festgenommen worden, die illegal nach Tailand wollten. Sie sind der Zwangsarbeit in einer Anlage in Myawaddy entflohen und wollen eigentlich nur zurück nach Indonesien.
aufgenommen: Mo., 20.1.2025

Quelle: Khmer Times, 20.1.25


Kambodscha 18.1.25 Streik 11786
Ang Snuol, Kandal: Etwa 100 ArbeiterInnen der Glory Knitwear streikten, weil die Firma die Auszahlung von Zulagen seit Tagen verzögert. Sie blockierten dabei auch eine Nationalstraße. Das Arbeitsministerium hat daraufhin die Firma mit einer Strafe von fast 5000 US$ belegt.
aufgenommen: Mo., 20.1.2025

Quelle: Khmer Times, 20.1.25


Südkorea 18.1.25 UHaft 11785
Ex-Präsident Yoon Suk Yeol ist jetzt auch formal arrestet worden und muß in Untersuchungshaft. Ein Gericht stellte Verdunkelungsgefahr fest. An die 44 000 Unterstützer demonstrierten vor dem Gerichtsgebäude; es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, einige versuchten gar das Gerichtsgebäude zu stürmen. 44 Leute wurden festgenommen.
aufgenommen: So., 19.1.2025

Quelle: The Korea Times, JoongAng Daily, 18.1.25


Südkorea 15.1.25 Festnahme hat geklappt 11784
Dieses Mal (11781) ist die Festnahme des abgesetzten Präsidenten Yoon Suk Yeol vollzogen worden. Zu Auseinandersetzungen größerer Art kam es nicht, allerdings mußten die Beamten mittels Leitern eine Barrikade aus Bussen überwinden. 6500 seiner Unterstützer hatten sich versammelt; 3000 Polizisten waren aufgeboten. Yoon Suk Yeol wird "Aufstand" vorgeworfen wegen seiner Erklärung des Kriegsrechts (11759). Eine formelle Festsetzung von Untersuchungshaft ist noch nicht erfolgt.
aufgenommen: Mi., 15.1.2025

Quelle: The Korea Times, Korea JoongAng Daily, 15.1.25


Südostasien Menschenhandel 11783
Es ist eine milliardenschwere Branche mit Hunderttausenden "Beschäftigten". Es geht um Online- und Telefonbetrug in vielen Varianten. Leute werden mit Traumjobangeboten in ein anderes Land gelockt, dort sozusagen gekidnapt, in "Scam farms" eingesperrt und mit Gewalt zur Arbeit gezwungen. Betrieben werden alle Versionen des Betrugs: Online-Spiele, Anlagebetrug (vor allem in angeblichen Cryptowährungen), Geldwäsche, Liebesschwindeleien bis hin zur direkten Lösegelderpressung. Im fremden Land haben die Leute keine Aufenthaltserlaubnis und daher keine Rechte, ihre Pässe wurden ihnen sowieso weggenommen. Schwerpunkte sind Myanmar (Scamfarms an der Grenze zu Thailand), Thailand selbst, Kambodscha und die Philippinen. Die Opfer kommen vor allem aus Pakistan, Nepal, China (einschließlich Hong Kong). Im letzten Jahr hat China - im Einvernehmen sowohl mit der Militärjunta, als auch mit ethnischen Armeen - 45 000 Leute befreien können. Am 5. Januar 2025 konnten sich an die 60 ArbeiterInnen (aus Pakistan und Nepal) mit Gewalt aus einem Kasino in Kambodscha (an der Grenze zu Thailand) befreien.
aufgenommen: So., 12.1.2025

Quelle: Radio Free Asia, 6.1., The Manila Times, 9.1., Hong Kong Free Press, 12.1.25, div.


Philippinen Dez. 2024 Armut 11782
Laut einer Umfrage der Social Weather Stations ist die Zahl der Menschen, die sich für arm halten auf den höchsten Stand seit 2003 gestiegen. 63 % sind das, im Durchschnitt von 2024 57 %. 51 % der Familien gaben an, sich kein ausreichendes Essen leisten zu können - der höchste Wert seit 2004. Die meisten Armen leben in Mindanao und in den Visayas. Siehe auch 11567.
aufgenommen: Do., 9.1.2025

Quelle: Inquirer.net, 9.1.25


Südkorea 3.1.25 Festnahme gescheitert 11781
Seoul: Das "Büro zur Untersuchung von Korruption durch hochrangige Offizielle (CIO)" hat versucht, einen Haftbefehl gegen den abgesetzten Präsidenten Yoon Suk Yeol auszuführen. Die 20 Beamten wurden aber von der Präsidentengarde, einer Militäreinheit und tausenden protestierenden Anhängern (bis zu 11 000 kamen zum Präsidentenpalast) davon abgehalten. Die Konfrontation dauerte mehrere Stunden, dann zogen sich die 20 Agenten des Büros zurück.
aufgenommen: Fr., 3.1.2025

Quelle: The Korea Times, ABC, 3.1.25


Die Informationen erreichen uns auf sehr unterschiedlichem Weg und mit Verzögerungen von Stunden bis Monaten. Wir ordnen sie so ein, wie sie ankommen, deshalb ist die Liste nicht exakt chronologisch.


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20. Januar 2025