Asien Aktuell: News, Daten, Kämpfe, Bewegungen

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China März 2012 Streiks

7680

Shenzhen: Ca. 1000 Arbeiter der Yu Pa Plastics and Hardware (in Hong Kong Besitz, produziert Duschköpfe und Schminkkästen) streikten ab 23.März mindestens eine Woche lang, weil das Unternehmen die Fabrik verlagern will, ohne Abfindungen zu zahlen, wie es das Gesetz verlangt.
Shenzhen:.Am 29.März legten 5000 Beschäftigte der Ohm Electronics (gehört dem japanischen Unternehmen Panasonic, stellt Batterieladegeräte und Trafos her), weil das Unternehmen keine Rentenversicherungsbeiträge zahlt. Außerdem liegt der Lohn unter dem Mindestlohn. Die Streikenden hatten 12 Forderungen, z.B. Lohnerhöhung um Rmb. 200/Monat und die eigene Wahl der Gewerkschaftsvertreter. Nach drei Tagen Streik stimmte das Unternehmen den Forderungen zu.
Huizhou (Provinz Guangdong): Am 30 März traten alle 2000 Arbeiter der Kam Toys & Novelty Manufacturing (in Hong Konger Besitz, macht hauptsächlich Minispielzeugautos und Puppen) in den Streik gegen Lohnrückstände und Überstunden. Die Streikenden blockierten das Eingangstor.
aufgenommen: Mi., 11.4.2012

Quelle: World Socialist Web Site, 10.4.2012


Vietnam Mehr Streiks

7679

Laut Arbeitsministerium gab es seit dem Jahr 1995 4132 Streiks in Vietnem, bis zu 75 Prozent davon in taiwanesischen, südkoreanischen und japanischen Unternehmen. Die Löhne der Arbeiter in ausländischen Firmen (Durchschnittsmonatslohn: VND 4,03 Mill.) sind niedriger als in einheimischen (VND 4,65 Mill.). Die Zahl der Streiks nimmt zu: 2009 gab es 218 Streiks, 2010 422, 2011 978. Gründe für Streiks, laut Arbeitsministerium: Arbeitgeber halten sich nicht an das Arbeitsgesetz, z.B. keine schriftlichen Arbeitsverträge, keine Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen, Nötigung zu Überstunden, etc. Weitere Gründe sieht das Ministerium in der mangelnden Disziplin bei einem Teil der Arbeiter und in einem Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt, so dass die Arbeiter keine Angst haben, ihre Jobs im Falle eines Streiks zu verlieren. Obwohl 70 Prozent der Streiks in gewerkschaftlich organisierten Unternehmen stattfanden, waren einige der Streiks illegal, was auch damit zu tun hat, dass die Formalitäten für einen legalen Streik sehr kompliziert sind. (s.a. 7558)
aufgenommen: Di., 10.4.2012

Quelle: VietNamNet, 5.4.2012


Thailand 8.4.2012 Arbeitsmigrantenstreik

7678

800 kambodschanische Arbeiter des Meeresfrüchteexporteurs Phatthana Seafood traten in den Streik. Anlass: Der Mindestlohn in der Provinz ist am 1. April von 176 Baht auf 246 Baht angehoben worden, daraufhin hatte das Unternehmen eine Essenzulage von 20 Baht/Tag gestrichen. Die Streikenden fordern die Weiterzahlung dieser Zulage, außerdem einen Bonus für harte Arbeit von ebenfalls 20 Baht/Tag. Auch diesen Bonus hatte das Unternehmen zurückgezogen. Mit den beiden Zulagen betrüge der Tageslohn dann 286 Baht (ca. 7,16 Euro). 70 Prozent der 2000 in der Fabrik Beschäftigten kommen aus Kambodscha. Inzwischen haben sich auch Arbeiter aus Myanmar/Burma dem Streik angeschlossen.
aufgenommen: Mo., 9.4.2012

Quelle: Phnom Penh Post, 9.4.2012


Indonesien 2012 Informell

7677

Laut ILO (International Labour Organisation: Internationale Arbeitsorganisation, Sonderorganisation der UN) ist etwa die Hälfte aller Indonesier nicht in der staatlichen Sozialversicherung. Die meisten ohne Versicherung arbeiten im informellen Sektor. Die staatliche Krankenversicherung Jamstostek bietet zwar ein Programm für im informellen Sektor Beschäftigte, sei aber nicht effektiv, so die ILO. (Zum informellen Sektor in Indonesien s.a. 5642, 3395)
aufgenommen: Sa., 7.4.2012

Quelle: Jakarta Globe, 7.4.2012


China März 2012 Streiks

7676

Für den März 2012 konnte China Labour Bulletin 38 Streiks feststellen, vor allem im Produktions- und Transportsektor. Das ist die größte Anzahl, seitdem CLB vor 15 Monaten eine tägliche Aufzeichnung begann. Bei 19 der Streiks ging es um Lohnforderungen, bei drei um Fabrikverlagerungen, bei drei um Protest gegen Fusionierungs- oder Restrukturierungspläne, bei vier um Überstundenbezahlung. Bei 13 Streiks tauchte Polizei auf, bei zwei Streiks gab es Verhaftungen. Bei elf Streiks kam es zu Verhandlungen, in zwei Fällen wurden die Arbeiterforderungen erfüllt. 17 Streiks fanden im Produktionssektor statt. Fahrer von Bussen oder Taxis streikten in mindestens zehn Städten (Höhepunkt 26./27 März wg. Erhöhung der Treibstoffpreise). In drei Städten streikten Kindergärtner und Gymnasiallehrer halb-oder ganztägig für bessere Bezahlung. In Fabriken von Foxconn gab es zwei Streiks in Jiangsu und Shanxi mit jeweils mehreren hundert Teilnehmern. Dabei ging es gegen unfaire Lohnstrukturen und Änderungen bei der Berechnung von Überstunden. (s.a. 7666, 7665)
aufgenommen: Fr., 6.4.2012

Quelle: China Labour Bulletin, 4.4.2012


China 2./3.4.2012 Landprotest

7675

Innere Mongolei: Am 2.4. kam es bei Protesten um Landrechte zum gewalttätigen Zusammenstoß zwischen "hunderten" Einwohnern von Tulee Gachaa (Bezirk Naiman) und 80 Polizisten, dabei wurden 22 Dorfbewohner verhaftet. Es ging um Land, dass zugunsten des staatlichen Forstunternehmens Xinglonggao enteignet worden war, jetzt aber seit Jahren brach liegt. Am nächsten Tag demonstrierten 40 Bauern und Bewohner des Dorfes bei der Bezirksverwaltung in Daxintale (auf Mongolisch: Daachintal). 20 der Festgenommenen kamen inzwischen angeblich frei. s.a. 7253
aufgenommen: Do., 5.4.2012

Quelle: Radio Free Asia, 4.4.2012


Südkorea Anfang April 2012 Rundfunkstreiks

7674

s.a. 7638, 7588, 6294: Nach zwei Monaten Streik beim Sender MBC hat das Management zwei Streikführer gefeuert und fünf weitere für zwei, bzw. drei Monate von der Arbeit suspendiert. Die Gesamtzahl der für ihre Streikbeteiligung disziplinarisch Bestraften stieg damit auf 17. Seit Anfang März wird auch bei KBS und YTN gestreikt. Bei den Streiks geht es um das Recht auf unparteiische Berichterstattung.
aufgenommen: Di., 3.4.2012

Quelle: The Korea Herald, 3.4.2012


Hong Kong 1.4.2012 Prodemokratie

7673

(s.a. 6809) Tausende (Veranstalter sagen: 15 000, Polizei sagt: 3500) demonstrierten für die Einführung allgemeiner Wahlen und aus Protest gegen die Einmischung der Regierung der VR China in die Wahl des Hong Konger Regierungschefs. (s.a. 7634)
aufgenommen: So., 1.4.2012

Quelle: Yahoo News, 1.4.2012


Indonesien 31.3.2012 Benzinpreisproteste

7672

Das Repräsentenhaus beschloss, dass die Preise nicht wie von der Regierung geplant, heute, am 1.4., sondern frühestens in sechs Monaten möglicherweise erhöht werden können. (s.a. 7870). Es gab hinterher noch Proteste, wenn auch weniger und kleiner. In Medan demonstrierten 300, auch in Makassar wurde demonstriert. In Surakarta (Solo) sagte die Stadtverwaltung aus Furcht vor Protesten die Teilnahme an der Earth Hour Kampagne ab.
aufgenommen: So., 1.4.2012

Quelle: Jakarta Post, 1.4.2012


Indonesien 30.3.2012 Benzinpreisproteste

7671

Außer der Aktion vorm Parlament (s.a. 7670) gab es weitere Proteste gegen die geplante Benzinpreiserhöhung. In Jakarta wurden verschiedene innerstädtische Bezahlautobahnen blockiert, am Hotel Indonesia Kreisverkehr und am Staatspalast demonstriert. In Purwokerto blockierten Studenten Bahngleise, als Polizei die Blockade räumte, wurden einige Demonstranten verletzt. In Makassar gab es am 29.3. und 30 3.wieder Zusammenstöße zwischen Studenten und Polizei, wobei beide Seiten Unterstützung von Anwohnern bekamen. In Palu gab es eine gewalttätige Demo mit über 100 Festnahmen und dutzenden Verletzten. In Padang demonstrierten 2500 Studenten, in Batam 300 Arbeiter. In Medan zerstörten Demonstranten 10 Polizeistationen und kidnappten zwei volle Tanklaster.
aufgenommen: Sa., 31.3.2012

Quelle: Jakarta Post, 31.3.2012


Indonesien 30.3.2012 Benzinpreisdemo vorm Parlament

7670

Jakarta: Es waren eigentlich nicht so viel Leute vorm DPR (Parlament), die meisten von den Gewerkschaften, vor allem der FSPMI (Metall) konnte mobilisieren. Die meisten Unis waren wohl vertreten, aber mit kleinen Gruppen, so 20 bis max. 100 Leute. Insgesamt sag ich mal 10 000. Ich hab noch gesehen, wie sie den Zaun und dann die Tür niedergezogen haben, obwohl die inzwischen sehr viel stärker und höher gebaut sind als früher (das mit dem "stärker" hat dann doch nur so ausgesehen). Arbeiter können sowas. Aber auf das Gelände sind dann doch nur wenige vorgedrungen, obwohl die Polizei nicht ganz Herr der Lage war. Die Räumung hab ich nicht mehr mitgekriegt. (eig Korr)
Anläßlich einer Plenarsitzung, bei der im Repräsentantenhaus diskutiert wurde, ob man die Pläne der Regierung bzgl. Erhöhung der Benzinpreise unterstützen wolle oder nicht, demonstrierten tausende Gegner der Preiserhöhung vor dem Parlamentsgebäude. Am Abend gelang es Demonstranten, das Vordertor einzureißen und auf Parlamentsgelände vorzudringen. Mit Tränengas vertrieb Polizei die Menge. (Jakarta Globe)
aufgenommen: Fr., 30.3.2012

Quelle: div., 30.3.2012


Indonesien 28.3.2012 Benzinpreisproteste

7669

Makassar, s.a. 7664: Hunderte Studenten zeigten mit Gewalt ihren Widerstand gegen Benzinpreiserhöhungen. Studenten der staatlichen Uni griffen mit Steinen, Molotovcocktails und Zwillen eine Polizeistation an und fackelten ein Polizeiauto ab. Studenten der STIMIK (Computerschule) griffen einen Mercedes-Benz und Proton Showroom mit Molotovcocktails an, weil Autos Symbole des Kapitalismus sind, so die Aktivisten. Studenten der Muhammadiyah Universität griffen mit Steinen eine Polizeistation nahe ihres Campus an. Anwohner halfen der Polizei, die Angreifer abzuwehren.
Weitere Aktionen, v.a. von Studenten, gab es in Ternate (Nordmalulu, Flughafen besetzt), Selong (West Nusa Tenggara, Zusammenstoß mit der Polizei beim Eindringen in Parlamentsgebäude), Riau (Blockade des Provinzparlamentsgebäudes), Pematangsiantar (Zusammenstoß mit Polizei).
aufgenommen: Do., 29.3.2012

Quelle: Jakarta Globe, 29.3.2012


Kambodscha 27.3.2012 Streikende verletzt

7668

Phnom Penh, s.a. 7660: 900ArbeiterInnen der Textilfabrik Win Shing-tex, die seit 16.März streiken, wollten von der Fabrik aus zum Arbeitsministerium demonstrieren. Nach nur einem Kilometer wurden sie von 100 Polizisten angegriffen. Einer Arbeiterin wurde dabei die Nase gebrochen, zwei weitere verletzt.
aufgenommen: Do., 29.3.2012

Quelle: Phnom Penh Post, 28.3.2012


Hong Kong 28.3.2012 Gerichtsurteil

7667

s.a. 7410: Im September letzen Jahres hatte der Oberste Gerichtshof geurteilt, es sei nicht verfassungsgemäß, dass ausländische Hausangestellte (Maids) im Gegensatz zu anderen Ausländern nach sieben Jahren Aufenthalt kein Daueraufenthaltsrecht bekommen können. Die Regierung legte dagegen Berufung ein und hat diese jetzt gewonnen. Das Berufungsgericht begründete dies mit der Souveränität der Regierung, selbst entscheiden zu dürfen, welche Ausländer das permanente Aufenthaltrecht bekommen. Die Regierung befürchtet, dass über 100 000 Maids vom Recht auf Daueraufenthalt Gebrauch machen würden, falls sich die Gesetzeslage zu deren Gunsten ändert.S.a. 7442, 7411.
aufgenommen: Mi., 28.3.2012

Quelle: BBC News, 28.3.2012


China 3/12 Streik bei Foxconn

7666

Taiyuan, Shanxi: Eine unbekannte Anzahl von ArbeiterInnen in der Foxconn-Fabrik in Taiyuan streiken. Der Beginn des Streiks ist nicht ganz klar, er dauerte am 26. aber noch an. In dieser Fabrik will Foxconn (7575) das neue "iPhone5" für Apple bauen und sucht dafür noch 20 000 ArbeiterInnen. Von der Aktion gibt es einen kurzen Videoclip.
aufgenommen: Di., 27.3.2012

Quelle: phones review, 26.3.12


China 3/12 Streiks

7665

Daxing, Guangzhou, Guangdong: 3000 ArbeiterInnen der Xingtai Schuhfabrik (兴泰鞋业有限公司) streikten vom 20.-22.3. Sie kriegen mal grade 1100 RMB, davon werden aber noch Versicherungen und anderes abgezogen. Es kam zu Verkehrsbehinderungen; Polizei erschien in großer Zahl. Die Firma will jetzt 25 RMB pro Tag zulegen.
Shenzhen: Über tausend Beschäftigte der Oclaro (Industrieelektronik) sind in Streik getreten. Die Firma will die Produktion stückweise nach Malaysia verlegen. Die Beschäftigten fordern die Zusicherung von "vernünftigen" Abfindungen.
aufgenommen: Di., 27.3.2012

Quelle: Radio Free Asia, 23.3.12


Indonesien 27.3.12 Benzinpreisproteste

7664

Im ganzen Land, von Jayapura, West Papua bis Medan, Nordsumatra, gab es große Demos gegen die Subventionskürzungen für Benzin. In Jakarta waren 22 000 Sicherheitskräfte mobilisiert, darunter 8000 Soldaten. Dort blieb es weitgehend friedlich. In vielen anderen Städten kam es zu Auseinandersetzungen bis hin zu Straßenschlachten. In Medan blockierten Arbeiter, Bauern, Studenten den Flughafen Polonia und versuchten, ihn zu stürmen. Das gelang nicht, aber für 5 Stunden ging dort nichts; die Polizei, unterstützt vom Militär, setzte Tränengas und Gummigeschosse ein, es gab einige Verletzte. Auch in Makassar waren neben der Polizei tausende Soldaten im Einsatz. Zu Zusammenstößen kam es u.a. auch in Palu, Zentralsulawesi, in Gorontalo, Nordsulawesi, in Bandung, in Mataram, Lombok und in Banjarmasin, Kalimantan.
aufgenommen: Di., 27.3.2012

Quelle: Seputar Indonesia, Liputan6, Media Indonesia, The Jakarta Post, 27.3.12


Hong Kong 25.3.12 Protest gegen "Wahl"

7663

Etwa 2000 demonstrierten gegen die Wahl des neuen Regierungschefs. Der wird in einem Gremium gewählt, das mehrheitlich aus ernannten Mitgliedern besteht. Dagegen gibt es seit Jahren Proteste. Als das Ergebnis bekannt gegeben wurde, versuchten Hunderte, das Gebäude zu stürmen. Die Polizei setzt u.a. Pfefferspray gegen die Demonstranten ein.
aufgenommen: Mo., 26.3.2012

Quelle: The Standard (HK), 26.3.12


Kambodscha 2011 Landraub

7662

Laut eines neuen Berichts von ADHOC (The Cambodian Human Rights & Development Association) sind 14,7 % der Landfläche Kambodschas, also 2,3 Millionen Hektar, als Konzessionen an industrielles Agrarkapital vergeben. Allein 2011 wurden 1 Mio. Hektar vergeben. 127 Dörfer waren von Vertreibung betroffen; in folge von Auseinandersetzungen wurden Strafverfahren gegen mehr als 400 Leute eingeleitet, 95 festgenommen, 48 kamen ins Gefängnis, ein Mensch kam ums Leben. In Phnom Penh allein wurden 30 000 Menschen entwohnt.
(Hinweis: Siehe dazu das Video Land Grabbing in Cambodia: Social Issue Documentary (mit englischen Untertiteln))
aufgenommen: So., 25.3.2012

Quelle: The Phnom Penh Post, Ki Media, 24.3.12


Hong Kong 24.3.12 Haushelferinnen

7661

Mehr als 100 Haushelferinnen aus Indonesien demonstrierten anläßlich eines Kurzbesuchs des indonesischen Präsidenten. Sie beklagen die Zusammenarbeit der indonesischen Regierung mit den Vermittlungsagenturen an. Diese internationalen Sklavenhändler vermitteln zwar Jobs - die Frauen schulden ihnen dann aber bis zu 21 000 HK$, bei einem Monatslohn von 3750 HK$ (etwa 360 €). Die Regierung täte nichts, um den Mißbrauch der ins Ausland verschickten Frauen zu verhindern. Ausserdem wandten sie sich gegen die Benzinpreiserhöhungen in Indonesien selbst.
aufgenommen: So., 25.3.2012

Quelle: South China Morning Post, 25.3.12




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11. April 2012