Asien Aktuell: News, Daten, Kämpfe, Bewegungen

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Indonesien 27.8.03 Protest auf Bali

3820

Denpasar (Bali): Mehr als 1500 in der Tourismusbranche Beschäftigte demonstrierten gegen die drohende Inkraftsetzung eines Gesetzes, das die visumsfreie Einreise von Touristen aus vielen Ländern nach Indonesien abschaffen soll. Die Regierung will die visumsfreie Einreise nur noch für Reisende aus den Ländern gestatten, die Indonesiern das gleiche Privileg gewähren. Reisende aus anderen Ländern sollen für ein 30-Tage Visum $45 bis $50 bezahlen. Betreffen wird dies z.B. Reisende aus Australien, USA, Schweiz, EU. Die Tourismusbranche fürchtet, daß dies viele Urlauber von einer Reise nach Indonesien abschrecken wird. Die Branche hat sehr unter dem Balianschlag vom letzten Jahr und der SARS-Furcht gelitten.
aufgenommen: Do., 28.8.2003

Quelle: The Jakarta Post, Laksamana.net, 28.8.03


Südkorea 26.8.03 Streikende bei Kia

3819

(s.a. 3797) Nachdem es 38 Tage lang immer wieder zu Arbeitsniederlegungen gekommen war, sind beim Automobilhersteller Kia Motors Gewerkschaft und Geschäftsleitung zu einer Übereinkunft bei den Tarifauseinandersetzungen gekommen: Es gibt 8,8% mehr auf den Grundlohn, dazu Bonus und Leistungszulagen (entspricht ungefähr drei Monatslöhnen), außerdem wird die Fünf-Tage-Woche eingeführt. Dafür zieht die Gewerkschaft ihre Forderung nach Beteiligung an Entscheidungen über die Entwicklung neuer Autos zurück.
aufgenommen: Do., 28.8.2003

Quelle: JoongAng Ilbo, 27.8.03


Indonesien 26.8.03 5000 geräumt

3818

Jakarta: Weil die Firma PT Cakra Wirabumi Mandala ein Bürogebäude und ein Einkaufszentrum bauen will, sind 1700 Familien, 5000 bis 6000 Menschen, von einem Gelände in West Jakarta gewaltsam geräumt worden. Die Leute lebten schon lange dort, die Häuser waren teilweise aus Stein, hatten Wasser, Strom, Telefon und zum Teil eine Lizenz. Sie hatten deshalb ein Angebot der Firma, jeder Famlie 1 Million Rp. (etwas über 100 Euro) Entschädigung zu zahlen, zurückgewiesen. Jetzt wurden sie mit Gewalt geräumt. Zuerst waren wohl bezahlte Schläger erschienen, die sich an die Zerstörung machten, daraufhin bewaffneten sich viele mit Bambusstangen, Macheten und Molotovs und besetzten die Zufahrtsstraße. Reifen wurden in Brand gesetzt. 700 Riot-Polizisten erschienen und nahmen das Zerreißen einer Nationalfahne als Anlaß, die Leute mit Tränengas, Schlagstockeinsatz und Warnschüsse anzugreifen. Wieviele Verletzte es gegeben hat,ist unklar. Die Firma will jetzt die Entschädigungen nicht mehr zahlen, das Geld sei durch die Räumungsaktion aufgebraucht.
aufgenommen: Mi., 27.8.2003

Quelle: The Straits Times, Media Indonesia, Suara Pembaruan, Jawa Pos, 27.8.03


Thailand 26.8.03 Fremdenführer protestieren

3817

Bangkok: Hunderte Fremdenführer demonstrierten vor dem Wat Benchamabophit ("Marmortempel") gegen eine Entscheidung der Regierung, in Zukunft auch ausländische Guides zuzulassen. Die Regierung will damit Engpässe von Sprachkundigen überbrücken. Sprecher der Guides wiesen dies zurück: Es gäbe genug Leute, die koreanisch und russisch sprechen könnten, nur in den skandinavischen Sprachen gäbe es Nachholbedarf. Die Regierung hätte wohl auch ihre eigenen Einnahmen im Sinn, denn ausländische Führer müßten Sicherheiten hinterlegen.
aufgenommen: Mi., 27.8.2003

Quelle: Bangkok Post, 27.8.03


Indonesien 25.8.03 Tote bei Protesten in Westpapua

3816

(s. 3811)Timika (Bezirk Mimika): Die Auseinandersetzungen zwischen Befürwortern und Gegnern der neuen Provinz Zentral Irian Jaya halten an. Mindestens drei Menschen sind bisher ums Leben gekommen, 35 zum Teil schwer verletzt worden. Im Gebäude, das die neue Verwaltung beherbergen sollte, sind Fenster und Türen zerstört worden. Die Polizei vermutet, daß "gewisse Kreise in Jakarta" den Riot angezettelt hätten.
aufgenommen: Di., 26.8.2003

Quelle: The Jakarta Post, jaknews.com, Laksamana.net, Jawa Pos, Media Indonesia, Republika, 26.8.03


Südkorea 25.8.03 Truckerstreik geht weiter

3815

(s. 3809) Da sich die Transportunternehmen weiterhin weigern, kollektive Verträge abzuschliessen, geht der nationale Streik von etwa 30 000 LKW-Fahrern weiter. Die fordern eine 30 %-Erhöhung der Frachtraten. Betroffen sind vor allem die Zement-, bzw Fertigbetonfirmen und die Häfen. Im wichtigsten Exporthafen Pusan sind die Frachtbewegungen auf unter 50 % des Normalen gefallen. Einige Firmen haben die Regierung gebeten, Militär-LKWs einzusetzen. (The Korea Times) Die Regierung hat jetzt Haftbefehle gegen 16 Streikführer ausgestellt. (Yahoo! News Singapore)
Nestlé Südkorea hat aufgrund des Streiks im Werk Chungju (3797) jetzt ihre Büros in Seoul geschlossen, um dort Streikaktivitäten zu verhindern. Der Streik hat am 7. August begonnen. Die ArbeiterInnen verlangen eine Lohnerhöhung von 11,7 %; Nestlè bietet 5,25 %. Nestlé beklagt, daß in Südkorea die durchschnittliche Lohnerhöhungen der letzten drei Jahre 10,5 % betrug, im Durchschnitt ihrer neuen anderen Werke für Instant-Kaffee nur 1,5 %. Anfang der 90er war das Werk in Chungju das produktivste, heute seien die Produktionskosten in Deutschlang geringer. (The Korea Times, The Korea herald)
aufgenommen: Di., 26.8.2003

Quelle: div., 26.8.03


Indonesien 25.8.03 Streiks und Proteste

3814

Bandung: Mehr als 700 Menschen demonstrierten, um von der staatlichen Elektrizitätsfirma PLN Entschädigungen oder Umsiedlungshilfen zu bekommen. Sie leben unter der 500 kV- Hochspannungsleitung SUTET (von Jawa nach Bali) und beklagen körperliche Beeinträchtigungen und Störungen. Schon kleine Metallobjekte wie etwa Hausschlüssel könnten manchmal unter Spannung stehen. (The Jakarta Post)
Jakarta: 50 Geburtshelferinnen und Schwestern des öffentlichen Krankenhauses Yunus Bengkulu demonstrierten für die Erhöhung der Schicht- und Bereitschaftszulagen und die Bereitstellung von Transportgelegenheiten für die Schichtarbeiterinnen. (Tempo interaktif)
Medan: ArbeiterInnen der Philips Seefoods Indonesia demonstrierten beim Bürgermeister. Sie verlangen, daß in der Fabrik die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden und zu diesem Zweck die Hilfe der Polizei gegen den Besitzer. (Waspada)
aufgenommen: Di., 26.8.2003

Quelle: div., 26.8.03


Südkorea 2003 Weniger Arbeit, mehr Geld

3813

(s.a. 3797) Nach Angaben des Arbeitsministeriums haben die südkoreanischen Arbeitnehmer im ersten Quartal 2003 im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich 0,6% weniger Stunden gearbeitet, aber 11,2% mehr verdient. Die Arbeitszeitreduzierung wird darauf zurückgeführt, daß immer mehr Firmen die Fünf-Tage-Woche einführen. Die höchsten Lohnzuwächse gab es in Firmen mit mehr als 500 Beschäftigten (+17,7%).
aufgenommen: Mo., 25.8.2003

Quelle: The Korea Herald, 25.8.03


Südkorea 23.8.03 Atommüllproteste

3812

Jeonju (Bezirk Buan, Provinz Nordjeolla, s.a.3804): 3000 demonstrierten vor dem Rathaus gegen den Plan der Regierung, in der Gegend radioaktiven Müll zu lagern. Danach wollte die Menge zum Gebäude der Provinzregierung ziehen, dabei kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Demonstranten verbrannten Altreifen auf der Straße, dabei gerieten auch zwei Polizeibusse in Brand. Einige Schaufenster wurden entglast und Kameras von Reportern zerstört. Bei den Zusammenstößen wurden 30 Polizisten und Demonstranten verletzt. Seit 9. Juli sind bei Antiatommüllprotesten mehr als 200 Personen verletzt worden, einschließlich 103 Polizisten.
aufgenommen: Mo., 25.8.2003

Quelle: Chosunilbo, 24.8.03


Indonesien 23.8.03 West Papua: Protest gegen Aufteilung

3811

Mimika: Die Provinz Irian Jaya/Westpapua ist seit gestern offiziell in drei Provinzen aufgeteilt. Bei der Zeremonie für den Start der Provinz Zentral Irian Jaya protestierten 200 Menschen; sie warfen Steine auf die offizielle Parade und griffen einen LKW an. Riot Polizei schoß in die Luft; 5 Menschen sind verletzt worden.
Die Aufteilung von Irian Jaya (Irian = "Ikut Republik Indonesia Anti-Nederland", Nimm teil an der Republik Indonesien gegen die Niederlande; s.a. 1378) wurde zwar vom früheren Präsident Habibie angeregt (1272), sein Nachfolger Wahid hatte aber größere Autonomie versprochen. Viele betrachten die Aufteilung als illegal. Sie solle es dem Militär (3564, 1386) erleichtern, mit der Unabhängigkeitsbewegung (2803, 2182, 2064, 1567, 1319, 919) fertig zu werden und der Regierung helfen, die Naturschätze in Westpapua (758, 338) leichter auszubeuten. Die Niederländer hatten die Provinz 1962 verlassen und der UN unterstellt. 1963 wurde sie an Indonesien übergeben, mit der Maßgabe, eine Volksabstimmung durchzuführen. Mit Zustimmung der UN wurde statt dessen 1969 eine "Abstimmung" unter 1062 Stammesführern (s.a. 1819) durchgeführt und anschließend West Papua als Irian Jaya in Indonesien integriert.
aufgenommen: So., 24.8.2003

Quelle: The Jakarta Post, Laksamana.net, 24.8.03


Südkorea 22.8.03 Schlappes Wachstum

3810

Die koreanische Zentralbank hat bestätigt, daß die Wirtschaft in einer "technischen Rezession ist" Zwar gab es im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 1,9% (das niedrigste seit viereinhalb Jahren), aber auf Quartalsbasis (2. Quartal) ist die Wirtschaft um 0,7% geschrumpft, nach dem Rückgang vom ersten Quartal von 0,4%. Die Bank sieht als Gründe u.a geringeren Konsum, Arbeitskämpfe, die Sorgen wegen Nordkorea, etc. Da die Exporte steigen, soll es im dritten Quartal aufwärts gehen.
aufgenommen: Sa., 23.8.2003

Quelle: The Korea Times, 23.8.03


Südkorea 21.8.03 Truckerstreik

3809

Die LKW-Fahrergewerkschaft des Gewerkschaftsdachverbandes KCTU hat für 30 000 ihrer Mitglieder den Streik erklärt, da Verhandlungen mit den Frachtunternehmen über höhere Frachtraten und bessere Vertragsbedingungen gescheitert sind. Dies ist bereits der zweite große Truckerstreik in diesem Jahr. Im Gegensatz zum ersten Streik im Mai soll es aber diesmal nicht zu Blockaden von Häfen oder Straßem kommen. (s.a. 3754, 3660)
aufgenommen: Fr., 22.8.2003

Quelle: Chosunilbo, JoongAng Ilbo, Dong-A Ilbo, 22.8.03


Thailand 20.8.03 Ölplantagen besetzt

3808

Hunderte Kleinbauern haben Land von zwei Ölpalmenplantagen (Chittawat Suan Palm in der Provinz Krabi und Nambee Pattana in Surat Thani) im Süden Thailands besetzt. Sie sagen, die Firmen hielten die insgesamt 30 000 Rai (4800 Hektar) illegal bestzt, da ihre Verträge vor drei Jahren ausgelaufen seien. Sie fordern, daß die Behörden das Land zurückholen und an die Kleinbauern verteilen. Darüber hinaus sollte das System von Landvergabe geändert werden; es führe dazu, daß vor allem große Plantagen das Land pachten könnten.
aufgenommen: Do., 21.8.2003

Quelle: Bangkok Post, 21.8.03


Indonesien 19.8.03 Arbeiterproteste

3807

Tangerang: Ca. 100 Beschäftigte der Fluggesellschaft Indonesia Airlines demonstrierten bei der Arbeitsbehörde. Sie verlangen, daß ihr Arbeitgeber ihnen ausstehende Löhne zahlt. Sie sind seit April nicht bezahlt worden. Grund: Indonesia Airlines führte Flüge zu Pilgerfahrten nach Mekka durch. Wegen schlechter Planung bekam Indonesia Airlines aber keine Landeerlaubnis in Mekka (Saudi Arabien). Um den Organisatoren der Pilgerfahrten ihr Geld zu erstatten, benutzt Indonesia Airlines Geld, daß eigentlich für Löhne und Gehälter gedacht ist. (The Jakarta Post)
Deli Serdang (Nordsumatra): Hunderte Arbeiterinnen der Elektronikfirma PT Indonesia Asahi Denki (produziert für Panasonic) demonstrierten bei der Arbeitsbehörde gegen die Schließung der Fabrik. Sie sehen die Schließung im Zusammenhang mit der Eröffnung einer neuen Fabrik des Konzerns in China. Die Arbeiterinnen verlangen, daß das Unternehmen bei der Schließung die Gesetze bezüglich Kündigungen und Abfindungen einhält. (s.a. 2686) (Sinar Indonesia Baru)
aufgenommen: Mi., 20.8.2003

Quelle: div., 20.8.03


Indonesien Mitte August Sicherheitsgesetz

3806

Die Regierung hat ein Team zusammengestellt, das die seit einigen Monaten geltenden Staatssicherheitsgesetze (3378) überprüfen soll - in Richtung Verschärfung. Der Bombenanschlag auf das Marriott (3783) habe gezeigt, daß die Sicherheitsbehörden nicht genug Freiheit hätten, um vorbeugend gegen den Terrorismus tätig zu werden. Gefordert wird eine stärkere Rolle der Armee (TNI) in Sicherheitsfragen, die sie schon während der Soeharto-Diktatur hatte. (Die Streitkräfte haben in Indonesien bis heute auch nach der Verfassung eine starke innenpolitische Rolle, auch wenn inzwischen Polizei und Armee formal getrennt sind. In den Jahren nach dem Sturz Soehartos wurde sie allerdings von der "Reformasi"-Bewegung zurückgedrängt. Red.) Viele Politiker, darunter auch der frühere Präsident Abdurrahman Wahid, lehnen eine Verschärfung der Gesetze ab; die Regierung wolle nur von der Unfähigkeit der Nachrichtendienste ablenken.
aufgenommen: Di., 19.8.2003

Quelle: The Straits Times, The Jakarta Post, detik.com, 19.8.03


Südkorea 15.8.03 Untersuchung zu Lohnunterschieden

3805

Laut einer Untersuchung des Forschungsinstituts Korea Labor Institute sind die Lohnunterschiede zwischen den festen und den prekär Beschäftigten nicht so groß wie angenommen. Nach einer vom Institut durchgeführten Umfrage unter städtischen Arbeitnehmern, bekommen nicht-festeingestellte Arbeiter im Monat durchschnittlich 1,1 Mill. Won (ca. 832 Euro), die regulär Beschäftigten durchschnittlich 1,4 Mill Won (ca. 1058 Euro). Da Festeingestellte durchschnittlich sechs Stunden in der Woche mehr arbeiten (53 Stunden) als Nicht-Festeingestellte (47 Stunden) betragen die Stundenlöhne der Nichtfesteingestellten durchschnittlich 91% der der Festeingestellten. Die koreanischen Gewerkschaften behaupten, daß die Löhne der Nichtfesteingestellten nur 50 bis 60% der der Festeingestellten betragen. Schlecht sieht es mit der Sozialversicherung aus: nur 36% der prekär Beschäftigten sind rentenversichert, 39% krankenversichert, ein Drittel arbeitslosenversichert, und weniger als 30% arbeitsunfallversichert. (s.a 3140,. 2789)
aufgenommen: Mo., 18.8.2003

Quelle: JoongAng Ilbo, 16.8.03


Südkorea 15.8.03 Verletzte bei Anti-Atomlager-Protest

3804

Bezirk Buan, North Cholla Provinz: Die Polizei verlangte die Entfernung eines Transparentes gegen das geplante Lager für Atommüll (3779) von der Grundschule. Es gäbe dafür keine Genehmigung. Da sich die Leute weigerten, kam es zu Handgreiflichkeiten, bei der 4 Anwohner und 5 Polizisten leicht verletzt wurden. Die Polizei hat 3000 Mann in der Gegend stationiert, um Regeierungsgebäude vor aufgebrachten Leuten zu schützen.
aufgenommen: Sa., 16.8.2003

Quelle: JoongAng Daily, 16.8.03


Thailand 15.8.03 Lieber Entlassung als Lohnabbau

3803

Ayutthaya: Western Digital, die vor kurzem die bankrotte Read-Rite Corp (Scheiben und Magnetköpfe für Festplatten) übernommen hat, hat den meisten der gut 5000 Beschäftigten der thailändischen Fabrik zwar die Übernahme angeboten, aber zu geringerem Lohn. Etwa 1000 Beschäftigte erhalten frühere Bedingungen, 3600 geringeren Lohn, 400 werden entlassen. Read-Rite-ArbeiterInnen haben schon einige Male in Bangkok vor der US-Botschaft demonstriert. Jetzt hat ein Gewerkschaftssprecher angekündigt, daß 70 % der Betroffenen lieber entlassen würden: dafür gibt es nämlich Abfindungen.
aufgenommen: Sa., 16.8.2003

Quelle: Bangkok Post, 16.8.03


Südkorea 13.8.03 Bankpräsident blockiert

3802

Seoul (s.a. 3792): Der Protest bei der Chohung Bank gegen den neuen Bankpräsidenten (er soll am 26.8. offiziell den Posten übernehmen) geht weiter. Zehn Gewerkschaftsmitglieder verwehrten ihm den Zugang zum Büro. Sie teilten ihm mit, daß sie ihn nicht als Präsident akzeptieren würden. Nach einer Stunde gab der Präsident auf und ging.
aufgenommen: Fr., 15.8.2003

Quelle: JoongAng Ilbo, 14.8.03


Indonesien 14.8.03 Arbeiterprotest

3801

Yogyakarta: Ca. 300 Beschäftigte der Fabrik für Golfhandschuhe PT Kiho Bali Korin (im südkoreanischem Besitz) demonstrierten auf dem Firmengelände für höhere Löhne, bessere Sozialleistungen und Abfindungen. Die Fabrik will auf ein acht Kilometer entferntes Gelände umziehen. Den meist weiblichen Beschäftigten ist das zu weit, deshalb die Forderungen nach Abfindung.
aufgenommen: Do., 14.8.2003

Quelle: detikcom, 14.8.03




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28. August 2003