Asien Aktuell: News, Daten, Kämpfe, Bewegungen

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Hong Kong 18.2.01 Protest gegen Ausbeutung der Obdachlosen

2320

Etwa 300 Leute demonstrierten gegen die von der Regierung mitgetragene Über-Ausbeutung von Obdachlosen. Diese werden von z.T. illegalen Subunternehmern angeheuert, um für wenig Geld und lange Arbeitszeiten öffentliche Toilettenanlagen und anderes zu putzen. So erhalten sie oft für 14 Stunden Arbeit grade mal HK$ 100, weniger als die Hälfte von dem, was ein schlecht bezahlter Fast-Food-Arbeiter kriegt. Urlaub oder andere Vergünstigungen haben sie natürlich auch nicht. Anlaß für die Demo war die Vorstellung eines Regierungsplans, bei dem mit HK$ 8 Millionen die Obdachlosen "von der Straße geholt" werden sollen. Die Zahl der registrierten Obdachlosen ist um fast die Hälfte gestiegen, seit es bei der Sozialhilfe verschärfte Bedingungen gibt. (2304)
aufgenommen: Mo., 19.2.2001

Quelle: South China Morning Post, 19.2.01


Philippinen 8.2.01 "Muro-Ami"- Fischer entkommen

2319

Weil sie von ihrem Kapitän unbeaufsichtigt weggeschickt worden waren, um Feuerholz zu suchen, gelang 49 Fischern eines "Muro-Ami"-Fischerbootes in der Nähe von Puerto Princesa City die Flucht. Fünf der Fischer waren minderjährig. Das "Muro-Ami"-Fischen ist eine traditionelle Methode, bei der die Leute in die Korallenriffe abtauchen müssen, um dort die Fische aufzuscheuchen und einzufangen. Weil die Riffe dabei beschädigt werden, ist diese Fangmethode in den Philippinen verboten. Das Boot gehört den Abines, einer reichen Familie aus Cebu. Die Arbeitsbedingungen auf diesen Schiffen ist sprichwörtlich katastrophal; so berichten die Fischer auch diesmal von langen Arbeitszeiten (bis zu 15 Stunden am Tag), Schlägen und anderen "Strafen" durch den Kapitän.
aufgenommen: Mo., 19.2.2001

Quelle: The Freeman, 19.2.01


Nordkorea 17.2.01 Billigere Arbeiter für AKW-Baustelle

2318

(Siehe 1795). Die nordkoreanischen Arbeiter auf der AKW-Baustelle von Shinpo-Kumho, die im April letzten Jahres einen Lohnstreik geführt haben, werden von der internationalen Korean Energy Development Organization (KEDO) durch 250 Arbeiter aus Usbekistan ersetzt, die sollen den gleichen Lohn wie die Nordkoreaner erhalten, nämlich US$110 pro Monat. Die 700 Südkoreaner, die auf der Baustelle arbeiten, kriegen 700 Dollar im Monat.
aufgenommen: So., 18.2.2001

Quelle: The Dong-A Ilbo, Chosun Ilbo, 17.2.01


Südkorea 17., 18.2.01 Daewoo-Fabrik besetzt

2317

Etwa 500 ArbeiterInnen haben die Daewoo-Fabrik in Pupyong besetzt, um gegen die Entlassung von weiteren 1750 Arbeitern zu protestieren. Nachdem Verhandlungen gescheitert waren, haben die Betroffenen die "lila Briefe" (Entlassungsschreiben) am Freitag erhalten. An diesem Tag war die Fabrik geschlossen, um Unruhen zu vermeiden. 50 zogen dann aber doch vor die Fabrik; es kam zu Auseinandersetzungen mit Riot-Polizei, als sie versuchten, das Tor zu öffnen, was ihnen schließlich gelang. Ein Arbeiter wurde schwer verletzt, Gewerkschaftsführer wurden verhaftet, 30 weitere werden per Haftbefehl gesucht. Die Zahl der Protestierenden wird immer größer, etwa 100 Leute sollen bewaffnet mit Eisenstangen, das Fabriktor bewachen, um es für ihre Kollegen offen zu halten, während draußen etwa 800 Polizisten aufgezogen sind. (2292, 2282, 2258)
aufgenommen: So., 18.2.2001

Quelle: CNN News, The Korea Times, 18.2.01


Indonesien 17.2.01 8 Tote bei Auseiandersetzungen in Kalimantan

2316

Bei Auseiandersetzungen zwischen Dayaks und Immigranten von Madura sind in Zentral-Kalimantan ( bei der Stadt Sampit) mindestens 8 Menschen ermordet worden; mehrere Häuser wurden zerstört. (Siehe auch 2253, 1867, 810)
aufgenommen: So., 18.2.2001

Quelle: The Jakarta Post, 18.2.01


Thailand 17.2.01 Sklavenarbeiter befreit

2315

Die Polizei hat bei einer Razzia in der Kleiderfabrik Kiddo and Co. in Thonburi 49 Burmesen befreit, die wie Sklaven gehalten worden waren. Ihre Zellen waren vergittert und man hatte ihnen gesagt, daß sie nur Lohn erst nach einem Jahr Arbeit in der Fabrik kriegen würden.
aufgenommen: So., 18.2.2001

Quelle: The Nation, 18.2.01


Malaysia 17.2.01 Proteste

2314

Nachdem am Dienstag, 13.2., eine Demonstration von 5000 Gegnern des Präsidenten in Kubang Pasu (Penang) von der Polizei mit Tränengas und Gummiknüppeln aufgelöst worden war, kam es am Samstag zu kleineren Demos in Kulim (Kedah) (300 bis 500 Teilnehmer) und in Kuala Lumpur (500 Teilnehmer) (s.a. 2263, 2235).
aufgenommen: So., 18.2.2001

Quelle: The Times of India, CNN News, 18.2.01


Indonesien 16., 17.2.01 Uni Yogyakarta: Politiker nicht erwünscht

2313

Eine Blokadeaktion an acht Punkten der Stadt von tausenden StudentInnen am Freitag verhinderte, daß Präsident Wahid die Gadjah Mada Universität in Yogyakarta besuchen konnte. Nachdem es schon zu ersten Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten gekommen war, sagte Wahid seinen Besuch ab - er war schon auf dem Flugplatz von Yogya angekommen - "um Blutvergiessen zu vermeiden" und besuchte statt dessen eine Möbelausstellung. (The Jakarta Post, Jawa Pos, Kompas, 17.2.)
Einen Tag später gab es Verletzte und 12 Festnahmen bei einer Demonstration gegen Vizepräsidentin Megawati Soekarnoputri, die auf dem Weg zum derzeit aktiven Vulkan Merapi in Yogyakarta einen Kurzbesuch machte (der Sultan von Yogyakarta gilt in der javanischen Volkskultur als der Hüter des Vulkans). Die StudentInnen, diesmal meist von der Islamischen Uni, verlangten den Rücktritt der vier führenden Poliitker, also von Wahid, Megawati, Amien Rais (Sprecher der Beratenden Volksversammlung) und Akbar Tandjung (Sprecher des Parlaments). (The Jakarta Post, 18.2.)
aufgenommen: So., 18.2.2001

Quelle: div.


China 16.2.01 Protest gegen Schulgebühren

2312

In einer Landstadt bei Chaoyang, Provinz Guangdong, führte ein Protest von 59 Grundschülern gegen eine Erhöhung von Schulgebühren, dem sich dann andere Leute anschlossen dazu, daß Teile der Inneneinrichtung der Stadtverwaltung und einige Fenster im Gebäude zu Bruch gingen. 15 Leute wurden festgenommen.
aufgenommen: Sa., 17.2.2001

Quelle: BBC News, 16.2.01


Indonesien 16.2.01 Streiks, Demos

2311

Sidoarjo (bei Surabaya): Hunderte ArbeiterInnen der PT Surya Kencana Rimba Nusantara besetzten das Bezirksparlament, um gegen die Entlassung von 76 KollegInnen zu protestieren. Diese sind seit drei Monaten beurlaubt und haben seither entgegen gesetzlichen Vorschriften keinen Lohn gekriegt. (Surabaya Post)
Bandung: Hunderte Arbeiterinnen der Wäschefabrik PT Mitas Firsta Garment streiken seit dem 15.2. für mehr Lohn. In Cilegon streiken tausende Arbeiter der PT Krakatau Steel u.a. für mehr Lohn. (Pikiran Rakyat)
In Balikpapan streiken seit 14 Tagen die 75 Arbeiter der PT Liebherr, die für Kaltim Prima Coal (1971) schweres Räumgerät bereitstellt. Die Arbeiter fordern mehr Geld. (Suara Kaltim)
In Medan streiken die Beschäftigten des Best Western Hotel Asean Indonesia für mehr Geld, gegen Korrution und andere Forderungen. Außerdem demonstrierten ArbeiterInnen der PT Raja Garuda Mas für Wiedereinstellung von KollegInnen. (Analisa)
aufgenommen: Sa., 17.2.2001

Quelle: div., 17.2.01


China Piratensender

2310

Dongming (Bezirk in der Provinz Henan): Hunderte Dorfbewohner stellten sich Behördenvertretern in den Weg, die gekommen waren, einen illegalen Fernsehsender zu schließen. Gesendet wurden vor allem Filme aus Hong Kong und Musicvideos. Der Sender war schon einmal für das Senden von Pornos mit einer Strafgebühr belegt worden. Finanziert wurde die Station mit Werbeeinblendungen. Die Behörden sind besorgt über das Entstehen von immer mehr solcher lukrativer Piratensender, die zudem oft von Parteikadern betrieben werden.
aufgenommen: Fr., 16.2.2001

Quelle: Hkimail, BBC News, 16.2.01


Indonesien 14.2.01 Arbeiteraktionen

2309

Solo (Zentraljava): Einige hundert Beschäftigte (Fahrer, Beifahrer, Schaffner) von zwei Busunternehmen sind in den Streik getreten. Sie protestieren gegen die Mißhandlung eines Schaffnerkollegen durch Mitarbeiter eines Minibusunternehmens. Hintergrund sind Unklarheiten über die Lizenzen auf bestimmten Strecken. (Suara Merdeka)
Gresik (bei Surabaya, Ostjava), 15.2.: Die Beschäftigten von PT Petro Kimia demonstrieren für höheren Lohn. (Surabaya Post)
Pematang Siantar (Sumatra): Die Müllmänner streiken seit zwei Tagen. Sie fordern die Absetzung des neuen despotischen Chefs des Stadtreinigungsamtes. Dieser behandelt sie wie Kinder, verhängt Strafen bei geringen Vergehen, zwingt sie bis spät am Abend zu arbeiten. (Waspada)
aufgenommen: Do., 15.2.2001

Quelle: div., 15.2.01


Hong Kong 13.2.01 Blockaden beendet

2308

( sa. 2306) Nach Intervention der Regierung setzten die Verladefirmen die neueingeführte Gebühr, die von den LKW-Fahrern bezahlt werden sollte, bis auf weiteres aus. Die Firmen planen jetzt die Einführung anderer Gebühren, die diesmal mit den Fahrern abgesprochen werden sollen. Ein Betreiber von Containerterminals (Hongkong International Terminals) hat vierzehn Speditionen und fünf Fahrer auf Unterlassung weiterer Blockaden und auf Schadensersatz verklagt.
aufgenommen: Mi., 14.2.2001

Quelle: HKimail, 14.2.01, BBC News, 13.2.01


Hong Kong 13.2.01 Zwangsräumung

2307

(s.a. 2141) Ein Vierteljahr nach der am Widerstand der Bewohner gescheiterten Zwangsräumung einer illegalen Siedlung, machte die Stadtverwaltung einen neuen Versuch. 100 Beamte von vier Behörden, ausgerüstet mit Bolzenschneidern und Brechstangen, beschützt von Polizisten, "überzeugten" die Anwohner zu gehen. Es blieb weitgehend friedlich. Mehr als 100 Bewohner weigern sich jedoch weiterhin. Ihnen wurde eine Woche Zeit gegeben, auszuziehen.
aufgenommen: Mi., 14.2.2001

Quelle: Hkimail, South China Morning Post, 14.02.01


Hong Kong 13.2.01 LKW-Fahrer-Protest

2306

(s.a. 2300) Die Blockaden der LKW-Fahrer im Containerhafen gehen in den fünften Tag. Gestern (12.2.) gab es einen kleinen Teilerfolg: eine der sechs Verladefirmen, die den Fahrern die neue, umstrittene Gebühr auferlegt hatten, machte einen Rückzug und verzichtete auf deren Bezahlung.
aufgenommen: Di., 13.2.2001

Quelle: South China Morning Post, Inside China Today, 13.2.01


Philippinen 13.2.01 Gewerkschafter erschossen

2305

Quezon City (Großraum Manila): An der Beerdigung des vor einer Woche (6.2.) erschossenen linken Gewerkschafters Filemon "Popoy" Lagman nahmen 30 000 Personen teil. In mehr als 500 Betrieben ruhte die Arbeit, weil die Beschäftigten zum Trauerzug gingen. Lagman war der Gründer der militanten Gewerkschaft Bukluran ng Manggagawang Pilipino (BMP). In wessen Auftrag die vier Killer gehandelt haben, ist Gegenstand zahlreicher Spekulationen,z.B.:
- Pro-Estrada-Gruppen versuchen damit, die neue Regierung zu destabilisieren
- Rache der Kommunistischen Partei der Philippinen (CPP), mit der Lagman vor zehn Jahren gebrochen und danach seine seine eigene Untergrundorganisation (Partido ng Manggagawang Pilipino) aufgebaut hatte
aufgenommen: Di., 13.2.2001

Quelle: div.


Hong Kong 2000 Obdachlose

2304

Von Januar bis Dezember letzten Jahres ist die Zahl der auf der Straße schlafenden Obdachlosen von 858 auf 1259 gestiegen (+ 47%). Möglicherweise hat sich die Zahl sogar verdoppelt, da nicht alle Obdachlosen um Hilfe bitten. Dr. Wong, Professor für Sozialarbeit, macht dafür u.a. die neue Sozialpolitik verantwortlich (s.a. 599, 596), die Sozialhilfeempfänger zur Arbeitssuche verpflichtet. Außerdem seien die Löhne im Niedriglohnsektor in den letzten zwei Jahren um 30 bis 50 Prozent gefallen. Einige der Leute, die auf der Straße schlafen, machen das, um die Fahrkosten zur Arbeit zu sparen. Oft beantragen sie keine ergänzende Sozialhilfe, weil sie nicht stigmatisiert werden wollen. Seit im Juni 1999 das neue Sozialhilfeschema in Kraft getreten ist, ist die Zahl der Sozialhilfeempfänger ständig gesunken: von 235 650 im Juni 1999 auf 227 575 im letzten Monat. Am stärksten fiel die Zahl der arbeitslosen Sozialhilfeempfänger: von 32 435 im Mai 99 auf 23 364 im letzten Monat. Nach dem neuen Sozialhilfegesetz muß ein Hilfeempfänger sich innerhalb von zwei Wochen mindestens zweimal um einen Job bewerben, sich permanent von diversen Institutionen überwachen lassen und außerdem gemeinnützige Arbeit leisten.
aufgenommen: Mo., 12.2.2001

Quelle: South China Morning Post, 12.2.01


Thailand Prostitution: Ansehen und Geschäft gehen zurück

2303

Eine Studie des Gesundheitsministeriums bei Sexarbeiterinnen hat ergeben, daß die Anzahl der täglichen Kunden in den letzten Jahren stark zurückgegangen ist. Waren es vor sechs Jahren noch 3 Kunden, sank die Zahl vor drei Jahren auf 1,5. Derzeit ist es nur noch einer. Neben finanziellen Gründen (kurz: die Männer haben wegen der Asienkrise weniger Geld) wird vor allem eine Änderung der kulturellen Haltung gegenüber der Prostitution als Ursache angesehen. So ergab eine Untersuchung in Nordthailand, daß vor sechs Jahren noch 55 % der Männer zwischen 20 und 30 Jahren angaben, regelmäßig ins Puff zu gehen. Heute geben dies nur noch 10 % zu. Außerdem nimmt "vorehelicher" Sex zu. Es wird geschätzt, daß es in Thailand etwa 70 000 Prostituierte gibt. (S.a. 299)
aufgenommen: So., 11.2.2001

Quelle: The Phuket Gazette, 7.2.01


Indonesien 10.2.01 Kurzer Waffenstillstand im Aceh

2302

Ein Waffenstillstand für 10 Tage, der nach 2-tägigen Verhandlungen zwischen dem Feldkommandanten der Armee und führenden Mitgliedern der "Streitkräfte der Bewegung Freies Aceh" (AGAM) am Samstag in Banda Aceh verkündet wurde, hat nicht lange gehalten; schon am selben Tag erschossen Soldaten vier Leute bei einer Razzia im Dorf Kruet Lintang, Ost-Aceh, nachdem in der Nähe ein Polizist bei einer Schießerei verletzt worden war. In Nord-Aceh wurden zwei Leichen mit Schußwunden gefunden, Samstag nacht starben zwei Zivilisten, die unabhängig voneinander beschossen worden waren und in Zentral-Aceh wurde ein Polizist erschossen. (2287)
aufgenommen: So., 11.2.2001

Quelle: The Jakarta Post, Serambi, 11.2.01


Indonesien 7.2.01 Sozialversicherung

2301

Die Vertretung der ILO (International Labor Organization) in Jakarta hat die staatliche Sozialversicherung Jamsostek zu größerer Transparenz aufgefordert: "Ein großer Teil der Arbeiter hat kein Vertrauen in Jamsostek, wegen der früher weitverbreiteten Korruption in dem Unternehmen. Einige Arbeiter in Zentraljava haben betreiben sogar eigene Sozialprogramme." Außerdem solle sich Jamsostek auch im sozialen Wohnungsbau betätigen und Arbeitslose unterstützen. Jamsostek-Präsident Djunaidi sagte, daß von mehr als 60 Millionen Arbeitern nur 15 Millionen sozialversichert sind, weil die Arbeitgeber ihre Beschäftigten oft nicht anmelden, obwohl seit 1992 alle Unternehmen mit mehr als 10 Beschäftigten dazu verpflichtet sind. Die vier Zweige der Sozialversicherung sind Krankenversicherung, Arbeitsunfallversicherung, Todesfallversicherung und Rentenversicherung.
aufgenommen: Sa., 10.2.2001

Quelle: The Jakarta Post, 10.2.01

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19. Februar 2001